D: Wohnungsbrand und wuchtige Geldautomaten-Sprenung in Velbert
VELBERT (DEUTSCHLAND): Am Dienstag, dem 9. November 2021, wurden die hauptamtliche Wache, die Löschzüge aus Langenberg und der Rettungsdienst der Stadt Velbert um 13.36 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Uferstr. in Langenberg alarmiert.
Im Dachgeschoß eines Mehrfamilienhauses war eine Waschmaschine in Brand geraten und hatte bereits die komplette Wohnung verraucht. Das Feuer konnte von einem Trupp unter Atemschutz mit einem Strahlrohr schnell gelöscht werden. Obwohl bereits alle Anwohner das Haus verlassen hatten, wurde die Drehleiter am Gebäude in Stellung gebracht, um sowohl das Dach zu kontrollieren als auch einen zusätzlichen Rettungsweg sicherzustellen.
Im weiteren Verlauf wurden durch einen weiteren Trupp auch die anderen Wohnungen des Hauses begangen und auf etwaige Rauchgase kontrolliert. In der Brandwohnung wurden zusätzlich Teile der Deckenverkleidung entfernt um Glutnester ablöschen zu können. Der Brandschutt wurde aus dem Haus verbracht und nach intensiven Belüftungsmaßnahmen konnte die Einsatzstelle nach knapp eineinhalb Stunden an die Polizei übergeben werden.
Gesprengter Geldautomat
Am Morgen des 10.11.2021 um 03.02 Uhr erreichte die hauptamtliche Wache eine erneute Alarmierung. Mit dem Stichwort „Gewerbe_klein“ rückten die Einsatzkräfte zusammen mit den Löschzügen aus Velbert Mitte zur Langenberger Straße aus. Dort sollte ein Geldautomat gesprengt worden sein. Bei Eintreffen der ersten Einheiten konnte diese Meldung bestätigt werden.
Durch die Wucht der Explosion waren Teile des ursprünglich den Geldautomaten umgebenden Pavillons bis zu 80 Meter weit geschleudert worden. Glücklicherweise kam es nicht zu einem Brand, so dass die Feuerwehr lediglich bei den Aufräumarbeiten unterstützte.
Ausgelöste Brandmeldeanlage
Nach knapp 10 Minuten auf der Wache ging es für die hauptamtlichen Kollegen weiter. Zusammen mit den Löschzügen aus Neviges wurde eine ausgelöste Brandmeldeanlage an der Donnenberger Str. kontrolliert. Da trotz intensiver Erkundung kein Auslösegrund feststellbar war, rückten die Einsatzkräfte nach 30 Minuten wieder ein.
Tragehilfe
Abgerundet wurde der Tag durch eine Tragehilfe für den Rettungsdienst, eine gemeldete hilflose Person hinter verschlossener Tür, eine Hilfeleistung beim Einfangen einer Schlange und eine Betriebsmittelaufnahme nach Verkehrsunfall in den frühen Morgenstunden.
Im Einsatz waren neben der hauptamtlichen Wache die Löschzüge Mitte, Langenberg und Neviges sowie der Rettungsdienst der Stadt Velbert.