Stmk: Abschnittsatemschutzübung „oberes Sulmtal“ in landwirtschaftlichem Objekt in Hollenegg
SCHWANBERG (STMK): Am Samstag, dem 6. November 2021, versammelten sich die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren des Abschnittes 5 „Oberes Sulmtal“ nahe der Wolfgangikirche bei einem landwirtschaftlichen Anwesen, um die diesjährige Abschnittsatemschutzübung abzuhalten.
Neben der für die Austragung verantwortlichen Feuerwehr Hollenegg, waren auch die Feuerwehren Bad Schwanberg, Grünberg- Aichegg, Rettenbach, Hohlbach- Riemerberg, Gressenberg sowie die BTF Magna Lannach mit dem Atemschutzcontainer vertreten. Ebenso begrüßen konnten die Übungsverantwortlichen Christian Müller, Gernot Resch und Rene Leitinger vier Kameraden des Atemschutzteams des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg. Die Übung wurde auf zwei Szenarien aufgeteilt, bei denen jeweils drei Trupps gemeinsam im Einsatz standen.
Bei der ersten Übungsannahme galt es für den ersten Trupp die vermisste Person in der verrauchten Garage zu finden und die Erkundung durchzuführen. Ein zweiter Trupp wurde dann mit pneumatischen Hebekissen und Winden zur Unterstützung angefordert. Die Schwierigkeit bestand darin, im verrauchten Raum und durch die erschwerte Kommunikation die Hebekissen in Stellung zu bringen und die unter einem 1000 Liter Tank eingeklemmte Person zu retten und in Sicherheit zu bringen.
Während der Rettung musste ein dritter Trupp hinzugezogen werden, da beim Erkundungstrupp die Einsatzzeit erreicht wurde. Anschließend wurden die Geräte wieder Einsatzbereit gemacht und nach einer kurzen Verschnaufpause wurden die Stationen gewechselt.
Bei dem zweiten Szenario handelte es sich für den ersten Trupp um Nachlöscharbeiten in einem höhergelegenen, nur über Leitern erreichbaren, Heulager. Hierbei wurde aber von den Übungsbegleitern ein verunfallter Kamerad simuliert.
Jetzt musste schnell gehandelt werden, weshalb umgehend ein Rettungstrupp mittels Korbtrage angefordert wurde. Der Verunfallte wurde auf der Trage gesichert und in Zusammenarbeit von insgesamt drei Trupps auf sicheren Boden gebracht. Nach jeder abgeschlossenen Übung unterhielten sich die eingesetzten Atemschutzgeräteträger gemeinsam mit den Übungsbeobachtern des Atemschutzteams und tauschten ihre verschiedenen Meinungen und Sichtweisen der Übung aus.
Zum Abschluss wurde von der Feuerwehr Hollenegg unter Leitung von HBI Werner Hötzl eine Stärkung im Rüsthaus vorbereitet, wo sich die Übungsverantwortlichen nochmals bei den Kameraden der BTF Magna Lannach für das Füllen der Atemschutzflaschen und bei Bereichs-Atemschutzbeauftragten OBI d. F. Rene Wernegg mit seinem Team OLM Norbert Harb, ABI Erich Schipfer und HBM d. F. Manfred Aldrian für die Unterstützung bei der Übung. Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Josef Gaich, Abschnittskommandant ABI Johannes Aldrian und Abschnitts-Atemschutzbeauftragter HLM d. F. Oskar Mörth nahmen ebenfalls aktiv an der Übung teil.
Sie zeigten sich positiv überrascht von dieser Übung und bedankten sich für die Ausarbeitung.