Nö: 6-Stunden-Einsatz nach Tankwagenunfall und mehr → einsatzreicher 26.11.2021 für die FF Ernstbrunn
ERNSTBRUNN (NÖ): Viel zu tun hatte die Feuerwehr Ernstbrunn am 26. November 2021. Auch hier war der Wintereinbruch mit viel Arbeit verbunden, unter anderem bei einem Tankwagenunfall.
Der 26. November 2021 fing mit einer technischen Hilfeleistung an. So wie jedes Jahr unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn, mit dem Wechselladefahrzeug und Kran, die freiwilligen Helfer beim Aufstellen und schmücken des Christbaumes am Hauptplatz Ernstbrunn.
Pkw-Bergung
Kurz nach Mittag wurden sie zu der ersten Fahrzeugbergung auf die B 40 Richtung Hollabrunn alarmiert. Ein Fahrer kam mit seinem Pkw von der Straße ab und rutschte in den Graben.
Nach nur wenigen Minuten konnte der Lenker nach der Bergung seines Autos die Fahrt weiterführen.
6-Stunden-Einsatz bei Tankwagenunfall
Nach nicht einmal zwei Stunden wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn gemeinsam mit den Kameraden aus Klement zu dem längsten und aufwendigsten Einsatz auf die B6 zwischen Klement und Eichenbrunn gerufen. Ein Tankwagengespann kam von der Fahrbahn ab. Das Zugfahrzeug kippte dabei um und kam auf der Beifahrerseite zu liegen.
Der Fahrer blieb dabei unverletzt. Gemeinsam bargen die zwei Wehren den Tankanhänger, der noch mit 3.000 Liter Benzin befüllt war.
Das Aufrichten des Zugfahrzeuges, das noch 6.000 Liter Diesel und 500 Liter Heizöl geladen hatte, machte die nachalarmierte Freiwillige Feuerwehr Mistelbach Stadt mit dem Kranfahrzeug.
Das Abschleppunternehmen Machalek, zog den Tankwagen wieder auf die Straße und übernahm den Abtransport. Nach fast sechs Stunden bei eisiger Kälte und Schneefall konnten alle eingesetzten Kräfte wieder abrücken.
Noch eine Fahrzeugbergung
Während der Lkw-Bergung wurde die Freiwillige Feuerwehr Ernstbrunn abermals zu einer Fahrzeugbergung alarmiert. Dieses Mal auf die L3085 beim Kalkwerk Ernstbrunn. Eine bereits anwesende Bereitschaft der Wehr führte die Bergung zweier Kleintransporter durch. Da bei einem Fahrzeug durch den Anprall an eine Betonkannte das linke Vorderrad abgerissen war, war auch diese Bergung nicht ganz einfach.
Nach zwei Stunden konnte die Mannschaft ihren Einsatz beenden und rückte sogar zeitgleich mit der Mannschaft, die mit der Lkw-Bergung beschäftigt war, ins Feuerwehrhaus ein.