D: Aufwändige Löscharbeiten bei Feuer im Rohbau eines Doppelhauses in Elmshorn
ELMSHORN (DEUTSCHLAND): Am frühen Freitagmorgen, 3. Dezember 2021, ist die Freiwillige Feuerwehr Elmshorn zu einem gemeldeten Zimmerbrand in einem Doppelhaus an der Wrangelpromenade alarmiert worden.
Der stellvertretende Elmshorner Wehrführer und Einsatzleiter Patrick Gravert und die am Ende etwa 40 ehrenamtlichen Helfer fanden in einem bereits geschlossenen Rohbau Feuer in einem Zimmer vor, eine Fensterscheibe war bereits gesprungen. Die ersten Kräfte nahmen für die Löscharbeiten zunächst ein C-Rohr von Außen vor und schlugen die sichtbaren Flammen nieder.
Als sich die Helfer unter Atemschutz aber in das Gebäude vorarbeiteten und dazu die Wohnungstür gewaltsam öffneten, breitete sich Feuer aufgrund der hohen thermischen Aufbereitung in die Zwischendecke vom Erdgeschoss zum ersten Stock aus. Der Brandrauch hatte sich bereits über das gesamte Haus mit beiden baulich noch nicht richtig voneinander abgetrennten Haushälften ausgebreitet.
Weil nun die Decke mit schwerem Werkzeug unter Atemschutz geöffnet werden musste, ließ Gravert weitere Kräfte nachalarmieren, besonders Atemschutzgeräteträger. „Das war eine aufwendige Arbeit“, so Gravert. Um in der Höhe vernünftig mit der Säbelsäge arbeiten zu können, nutzten die Feuerwehrleute unter anderem eine Rettungsplattform. Die Lösch- und Aufräumarbeiten dauerten mehr als zwei Stunden an.
Ab etwa 7.30 Uhr wurde nach und nach zurückgebaut. Personen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kripo übernommen. Angaben dazu wie auch zur Brandursache können seitens der Feuerwehr nicht gemacht werden.