D: Großbrand in Hamburg Langenhorn → Einfamilienhaus in Vollbrand, Vater und Sohn (12) verletzt
HAMBURG (DEUTSCHLAND): In der Nacht zu Donnerstag, 23. Dezember 2021, wurde die Feuerwehr Hamburg in den Dreyerpfad in Hamburg Langenhorn gerufen. Flammen sollen aus dem Dachstuhl eines Einfamilienhauses kommen.
Durch die Rettungsleitstelle wurden sofort der Löschzug der Feuer- und Rettungswache Alsterdorf und die Freiwillige Feuerwehr Langenhorn alarmiert. Noch auf der Anfahrt der ersten Kräfte gingen weitere Hilferufe über den Notruf 112 ein, das komplette Haus stünde in Flammen wurde gemeldet. Daraufhin wurde die Alarmstufe auf „Feuer 2“ erhöht und weitere Kräfte nach Langenhorn geschickt.
Einfamilienhaus in Vollbrand
Als die ersten Kräfte eintrafen, stand ein Einfamilienhaus bereits in Vollbrand. Eine Familie mit drei Kindern hatte sich bereits vor Ankunft der Feuerwehr aus dem Haus retten können. Der Vater und ein 12-jähriger Sohn klagten über Atembeschwerden und wurden nach einer ersten Versorgung vor Ort mit einem Rettungswagen und dem Verdacht auf eine Rauchgasinhalation in ein Krankenhaus befördert.
Flammenübergriff auf Nachbarobjekt
Mit mehreren C-Rohren und mit einem Wenderohr über Drehleiter wurde die Brandbekämpfung vorgenommen. Die Dachhaut musste hierfür großflächig aufgenommen werden. Das brennende Einfamilienhaus ist über einen Anbau mit dem benachbarten Einfamilienhaus verbunden. Da das Feuer über diesen Anbau in einen Flachdachbau auf dem Nachbargrundstück übergegriffen hatte, musste auch hier die Dachdecke aufgenommen werden, um an Brandherde heranzukommen. Diese Dachdecke war mehrschichtig aufgebaut und schwierig zu öffnen. Der technische Zug der Freiwilligen Feuerwehr Eppendorf wurde mit speziellen Trennschleifern und Kettensägen an die Einsatzstelle nachgefordert, um die Dachhaut aufzunehmen.
Mehrere Rohre im Einsatz
Mit insgesamt 6 C-Rohren und einem Wenderohr über Drehleiter wurde die Brandbekämpfung an beiden Einfamilienhäusern vorgenommen. Eines der beiden Häuser ist komplett ausgebrannt. Das Feuer war nach gut drei Stunden unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauerten noch längere Zeit an. Die Polizei ermittelt jetzt die Brandursache. Die Feuerwehr Hamburg war mit 60 Kräften der Berufsfeuerwehr und mehrerer Freiwilliger Feuerwehren im Einsatz für Hamburg.