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Bayern: 200.000 Euro-Dachstuhlbrand an Doppelhaus in Pfersee

PFERSEE (BAYERN): Am Montag, dem 27. Dezember 2021, kam es kurz nach 13.00 Uhr zu einem Feuerwehreinsatz in der Otto-Nicolai-Straße. Die zu diesem Zeitpunkt allein im Haus befindliche 28-jährige Bewohnerin konnte sich durch die Dachgaube im ersten Obergeschoss ins Freie retten, wobei sie von zwei hinzukommenden Helfern unterstützt wurde.

Die Frau erlitt leichte Brandverletzungen an Händen und im Gesicht und wurde deshalb ins Uniklinikum gefahren, wo ihre Verletzungen ambulant behandelt werden konnten. Die Flammen breiteten sich rasch auf den Dachstuhl aus und drohten auf das Nachbarhaus überzugreifen. Letztendlich entstanden am Nachbaranwesen zwar Schäden durch die Brandeinwirkung und eine damit verbundene Verrauchung des Anwesens, weitere gravierende Schäden konnten durch die Feuerwehrkräfte verhindert werden.

Die Brandermittler der Kripo Augsburg haben vor Ort die Ermittlungen aufgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge war der Brandausbruch im Bereich des Badezimmers, wo möglicherweise ein Heizlüfter in Betrieb war, der als brandursächlich in Frage kommen könnte. Abschließende Erkenntnisse hierzu stehen allerdings noch aus und könnten auch noch längere Zeit in Anspruch nehmen.

Die zum Zeitpunkt des Brandausbruchs gemeldeten explosionsartigen Geräusche lassen sich mit geplatzten Sprayflaschen (die man üblicherweise im Bad vorfindet) aufgrund der immensen Hitzeeinwirkung erklären.

Der Brandschaden wird derzeit auf insgesamt rund 200.000 Euro geschätzt.

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