Wien stärkt Stellenwert der Präventionsarbeit: „Die Helfer Wiens“ ab 2022 in Feuerwehr und Katastrophenschutz eingegliedert
„Die Helfer Wiens“ werden als offizielle Präventionseinrichtung der Stadt Wien ab 1. Jänner 2022 in die Stadt Wien – Feuerwehr und Katastrophenschutz (MA 68) eingegliedert.
Wenn es um Sicherheit geht, dann spielt die Präventionsarbeit eine sehr wichtige Rolle: Gut aufbereitete Information soll dafür sorgen, dass im Idealfall erst gar nichts passiert und in Notfällen – bis zum Eintreffen professioneller Hilfe – richtig gehandelt wird.
„Die Helfer Wiens“ haben sich im Laufe der Jahre als zuverlässiger Partner und Anlaufstelle für die Bevölkerung aber auch für die Stadt Wien in Fragen der Prävention, etabliert. Die Organisation bietet umfassende Sicherheitsinformation aus einer Hand – gestützt auf die Kompetenz vieler Einsatz- und Partnerorganisationen – in Form von persönlicher Beratung, kostenloser Schulungen und der Organisation von gemeinsamen Sicherheitsveranstaltungen an.
In der neuen Organisationsform ab 1. Jänner 2022 finden „Die Helfer Wiens“ unter der Leitung von Wolfgang Kastel beste Voraussetzungen in der Stadt Wien – Feuerwehr und Katastrophenschutz (MA 68) vor, um die Präventionsarbeit und die Vernetzung der Blaulicht- und Hilfsorganisationen sowie der städtischen Dienststellen noch schlagkräftiger anzugehen.
„Wien zählt zu den sichersten Metropolen weltweit. Und damit das so bleibt, gibt es ein enges Netzwerk zwischen den Blaulicht- und Einsatzorganisationen gemeinsam mit Magistratsabteilungen und Unternehmungen der Stadt Wien. Die Helfer Wiens haben in den letzten Jahren bewiesen, dass sie in der Vernetzung dieser Organisationen im Bereich der Prävention einen wertvollen Beitrag zur Sicherheit der Wiener*innen leisten. Daher war es mir ein Anliegen, Die Helfer Wiens noch stärker an die Stadt Wien zu binden und so die Präventionsarbeit in unserer Stadt noch stärker zu forcieren“, so Bürgermeister Michael Ludwig.
„Die Helfer Wiens vernetzen als offizielle Präventionseinrichtung der Stadt im sogenannten K-Kreis jene Organisationen, die in Wien für die Sicherheit der Wiener*innen sorgen, und erfüllen ihren Informationsauftrag zum Thema Prävention. Ich freue mich, dass Die Helfer Wiens in der Stadt Wien ab sofort hervorragende Rahmenbedingungen vorfinden werden, um ihre wichtige Arbeit noch umfassender erfüllen zu können. Ich wünsche Branddirektor Hillinger und dem Team der Helfer Wiens alles Gute für den Start in der neuen Heimat“, so Feuerwehr-Stadtrat Peter Hanke.
„Prävention versetzt die Menschen in die Lage Risiken zu verringern, Auswirkungen von eingetretenen Schadensfällen abzuschwächen und unsere Gesellschaft widerstandsfähiger zu machen. Dadurch wird die Arbeit nicht nur der Feuerwehr, sondern aller Einsatzorganisationen erleichtert. Ich sehe die Helfer Wiens als weiteren Baustein für die Sicherheit aller in Wien und freue mich über diesen wichtigen Team-Zuwachs“, sagt Branddirektor Gerald Hillinger.
Über „Die Helfer Wiens“
„Die Helfer Wiens“ waren bis dato ein gemeinnütziger Verein, gegründet im Jahr 1964 als „Wiener Zivilschutzverband“. Im Jahr 1998 erfolgte die Umbenennung auf „Die Helfer Wiens“, um zu zeigen, dass Sicherheit ein umfassender Begriff ist und das Zusammenwirken vieler Akteur*innen bedarf. Der Begriff „Die Helfer Wiens“ steht für die handelnden Organisationen in der Stadt Wien. Der bisherige Vorstand der „Helfer Wiens“ war überfraktionell zusammengesetzt und hat der Generalversammlung einstimmig die Auflösung des Vereines „Die Helfer Wiens“ zum Zwecke der Eingliederung in die Stadt Wien- Feuerwehr und Katastrophenschutz (MA 68) empfohlen. Die Generalversammlung hat sich einstimmig dieser Empfehlung angeschlossen.
Ab 1. Jänner 2022 werden „Die Helfer Wiens“ als Dezernat in der Abteilung Feuerwehr und Katastrophenschutz die Präventionsarbeit im Sinne der Wiener*innen intensivieren. Dabei werden bewährte Angebote, wie Schulungen und Vorträge sowie das Netzwerk des K-Kreises („K“ steht für Katastrophenschutz, Katastrophenhilfe, Kompetenz und Kommunikation) gestärkt, die Zusammenarbeit aller Fraktionen und Bezirke vertieft und innovative zusätzliche Angebote entwickelt.