Brand

D: Rauchmelder alarmiert Nachbarn → Schlafende aus Einfamilienhaus in Heiligenhaus gerettet

HEILIGENHAUS (DEUTSCHLAND): Am frühen Montagmorgen, 10. Jänner 2022, brannte es in einem Einfamilienhaus an der Freiherr-vom-Stein-Straße in Heiligenhaus. Rauchwarnmelder machten Nachbarn auf den Brand aufmerksam – das Feuer wäre sonst lange Zeit unentdeckt geblieben. Die Feuerwehr schlug ein Fenster ein und rettete eine Person aus der Brandwohnung.

Am Dienstag, den 11. Januar 2022 meldeten Anwohner der Freiherr-vom-Stein-Straße piepsende Rauchwarnmelder in einem Einfamilienhaus. Die Kreisleitstelle alarmierte daraufhin um 07:23 Uhr die Feuerwehr Heiligenhaus.

Dramatische Minuten zu Beginn

Als die Einsatzkräfte sechs Minuten später eintrafen, drang Rauch aus dem Erdgeschoss, eine ältere Person befand sich noch im Haus. Umgehend wurden weitere Kräfte nachgeordert. Um schnell ins Gebäude zu kommen, schlugen die Brandschützer im Erdgeschoss ein Fenster ein. Ein Trupp rettete eine 79-jährige Frau aus ihrer verrauchten Wohnung. „Die Dame hatte Glück im Unglück. Sie schlief tief und hatte die Tür zum Schlafzimmer geschlossen. Das Zimmer war zum Zeitpunkt der Rettung noch rauchfrei“, berichtet der Leiter der Feuerwehr, Nils Vollmar.

Aus bisher ungeklärter Ursache geriet ein Weidenkorb im Erdgeschoss in Brand, das Feuer schwelte dort vermutlich schon mehrere Stunden. Vollmar lobt die Courage der Nachbarn: „Die Rauchwarnmelder haben ein Leben gerettet. Hätten die Nachbarn das Piepen nicht bemerkt, hätte es einige Zeit später einen ausgedehnten Brand in der Wohnung gegeben. Die Menschenrettung wäre dann wesentlich schwieriger gewesen.“

Patientin unverletzt – Einsatzdauer eine Stunde

Das Haus wurde mit einem Hochdrucklüfters belüftet. Die Patientin wurde durch den Notarzt begutachtet und ohne Verletzungen aus dessen Obhut entlassen. An der Einsatzstelle verblieb eine eingeschlagene Scheibe und ein verbrannter Weidenkorb – weiterer Schaden entstand nicht.

Die 26 ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Rettungsdienst rückten nach rund einer Stunde wieder ein.

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