Bayern: 40-minütiger Rettungseinsatz für nach Unfall bei Waging eingeklemmte Frau
WAGING (BAYERN): Auf der Kreisstraße zwischen Waging und Teisendorf ist am Dienstagmorgen, 18. Jänner 2022, eine 54-jährige Autolenkerin gegen 7:35 Uhr auf Höhe der Ortschaft Thal von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Baum gefahren. Bei dem Aufprall erlitt sie schwere Verletzungen und wurde von den Einsatzkräften der Feuerwehren Nirnharting, Gaden und Waging aus ihrem Fahrzeug unter Einsatz von schwerem technischem Gerät befreit. Die Unfallursache ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei aus Laufen hat den Unfall aufgenommen. Darüber hinaus wurde ein Unfallgutachten in Auftrag gegeben.
Rund 40 Minuten brauchten die Feuerwehrkräfte, ehe sie die aus Waging stammende Frau aus dem VW Touran befreit hatten und dem Rettungsdienst zur Weiterbehandlung übergeben konnten. Auf Grund der schwere des Aufpralls musste eine Wagenseite komplett geöffnet werden. Neben einer hydraulischen Schere sowie einem Spreizgerät setzten die Feuerwehren Rettungszylinder ein, um die Frau aus ihrer Lage befreien zu können.
Eine Rauchentwicklung auf Grund von ausgetretener Kühlflüssigkeit aus dem Motorraum konnte schnell gelöscht werden. Ersthelfer hatten bereits erste Löschmaßnahmen unter Zuhilfenahme von Feuerlöscher eingeleitet und Erste Hilfe geleistet.
Neben etwa 45 Einsatzkräften der Feuerwehren war Kreisbrandinspektor Günter Wambach und der zuständige Kreisbrandmeister Georg Fleischer vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Simon Wegscheider von der Feuerwehr Nirnharting übernommen. Bereits während der Rettungsarbeiten konnten die rettungsdienstlichen Kräfte die verunfallte Frau im Fahrzeug medizinisch versorgen. Nach ihrer Rettung wurde sie durch das Bayerische Rote Kreuz ins Klinikum Traunstein gebracht.
Der Streckenabschnitt musste noch bis etwa 10:30 Uhr für die Arbeiten des Gutachters gesperrt bleiben. Die Feuerwehren Nirnharting und Gaden hatten hier die verkehrslenkenden Maßnahmen übernommen. Es war eine großräumige Umleitung nötig. Neben einem Rettungswagen, einem Notarzt und dem Einsatzleiter Rettungsdienst wurde die Besatzung des Rettungshubschraubers Christof 14 an die Unfallstelle entstand. An dem Fahrzeug ist nach derzeitigen Erkenntnissen Totalschaden entstanden. Das von der Staatsanwaltschaft beauftragte Gutachten soll Erkenntnisse zum Unfallhergang liefern.