Bayern: Sturmtief brachte Münchner Feuerwehr fast 90 Einsätze
MÜNCHEN (BAYERN): Aufgrund der Sturmböen, die das Tief „Roxana“ ab 6. Februar 2022 mit sich brachte, ist die Feuerwehr München zu 87 Einsätzen ausgerückt.
Bereits ab Mittag kam es vereinzelt immer wieder zu kleineren Einsätzen der Feuerwehr. Gegen 17.00 Uhr nahm dann der Wind noch etwas Fahrt auf und die Einsatzzahlen erhöhten sich deutlich. Bis etwa 03.30 Uhr nachts (7. Februar 2022) rückten die Kräfte der Berufsfeuerwehr als auch von der freiwilligen Feuerwehr zu 87 sturmbedingten Einsätzen aus.
Bäume stürzten um und blockierten Fahrbahnen und Gehwege genauso wie Bauzäune. Auch etliche Baustellen im Stadtgebiet verursachten Einsätze. Dort rissen Planen und Gerüstteile fielen herab, Materialien wurden umhergewirbelt und etliche Kräne mussten von der Feuerwehr kontrolliert werden. Da einige nicht „windfrei“ gestellt waren, mussten die Betreiber kontaktiert werden, um die Kräne so zu entriegeln, dass sie sich mit dem Wind drehen konnten.
In Obermenzing stürzte ein Baum gegen die Fassade eines Gebäudes. Er musste von der Feuerwehr mit einem Kran gesichert und abgetragen werden. Die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr sicherte in der Schleißheimer Straße einen abgerissenen Kamin, demontierte die Teile und sicherte sie auf einem Flachdach. Glücklicherweise sind bei den Sturmböen keine Personen verletzt worden.