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Bayern: Tanklöschfahrzeug kracht bei Einsatzfahrt über Bodenwelle gegen Baum

EBERSDORF BEI COBURG (BAYERN): Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr ist am Abend des 19. Februar 2022 auf dem Weg zu einem Brand frontal in einen Baum gekracht.

Wie die Polizei mitteilte, wurden bei dem Unfall im oberfränkischen Landkreis Coburg der Fahrer schwer und vier weitere Einsatzkräfte leicht verletzt. Nach ersten Erkenntnissen kam das Feuerwehrauto, das mit 2.000 Litern Wasser beladen war, wegen einer Bodenwelle von der Straße ab, streifte zwei Bäume und krachte dann gegen einen dritten.

Der Fahrer wurde eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät befreit werden. Der Brand, zu dem die Feuerwehr unterwegs war, konnte von weiteren Einsatzkräften gelöscht werden. An dem Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 450.000 Euro.

Der Einsatz selbst

Gegen 20.30 Uhr bemerkten Anwohner in Weidhausen bei Coburg, dass es in der Scheune ihres 51-jährigen Nachbarn brennt. Beim Eintreffen der alarmierten Kräfte von Polizei und Feuerwehr stand die größere Gartenhütte bereits in Vollbrand. Dank der schnellen Löscharbeiten konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzenden Gebäude verhindert werden. Auch das Technische Hilfswerk und der Rettungsdienst unterstützten vor Ort. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen übernommen und geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.

Zwar kamen bei dem Brand keine Personen zu Schaden, jedoch verunglückte ein Löschfahrzeug auf der Anfahrt zur Einsatzörtlichkeit. Der Fahrer musste von seinen Kollegen aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Er erlitt unter anderem eine Fußfraktur. Zudem zogen sich vier seiner Mitfahrer leichtere Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte die Verletzten in ein nahegelegenes Krankenhaus.

Siehe auch: D: Eingeklemmter Feuerwehrmann bei Kollision während Einsatzfahrt zu Unfall auf BAB 20

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