D: Feuerwehren aus dem Lehrter Stadtgebiet verhindern ausgedehnten Dachstuhlbrand
LEHRTE (DEUTSCHLAND): Die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Röddensen wurden am Samstag, dem 26. Februar 2022, zunächst gegen 22:35 Uhr zu einem gemeldeten Schwelbrand in einer Einliegerwohnung im ersten Obergeschoss im Bereich der Celler Straße (Röddensen) alarmiert.
Der Eigentümer stellte gemeinsam mit seinem Mieter, nachdem dieser nach Hause gekehrt war, eine starke Verrauchung in der Wohnung fest. Gegenwärtig verließen sie sofort das Haus und alarmierten die Einsatzkräfte. Mit Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde die Alarmstufe umgehend erhöht: Die Verrauchung war mittlerweile auch von außen aus dem Bereich des Dachstuhls deutlich wahrnehmbar.
Aus diesem Grund wurde die Alarmstufe sofort auf „B3“ (Brand 3) erhöht. Mit dieser Alarmierung wurde neben weiteren Einsatzkräften auch die ELO-Gruppe aus dem Stadtgebiet Lehrte alarmiert, die dann vor Ort die Koordination des Einsatzes übernimmt. Parallel wurde umgehend die Brandbekämpfung von innen mit einem Hohlstrahlrohr von einem Trupp unter schwerem Atemschutz eingeleitet – es befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Eine Erste Rückmeldung ergab jedoch, dass sich im Bereich des ersten Obergeschosses ein Feuer aus Bereich der Küche, aus bislang ungeklärter Ursache, ausgebreitet hatte und sich bereits über die Dämmung in den Bereich des Daches weiter gefressen hatte. Parallel wurde von außen die Drehleiter in Stellung gebracht, um den Löschangriff von auch außen sicherzustellen.
Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehrkräfte und die frühzeitige Alarmstufenerhöhung waren schnell ausreichend Einsatzkräfte und taktische Einsatzmittel vor Ort, sodass schlimmeres vermieden werden konnte. Ein Löschangriff über die Drehleiter konnte abgewendet werden, auch konnte verhindert werden, dass die Dachhaut von außen geöffnet werden musste. Durch einen gezielten und kontrollierten Löschwassereinsatz, von insgesamt 4 eingesetzten Trupps unter schwerem Atemschutz, konnte das Feuer von innen bekämpft werden, sodass sich der Schaden am Gebäude in Grenzen hält: Ein ausgedehnter Dachstuhlbrand sowie ein kollateraler Schaden durch Löschwasser wurden erfolgreich abgewendet.
Bereits um 23:46 konnte Feuer aus gemeldet werden. Im Nachgang bestand die Hauptaufgabe der Feuerwehr dann darin, Nachlöscharbeiten durchzuführen. Hierfür wurden einzelne Bereiche der Zwischendecke, geöffnet und abgetragen sowie mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Im Anschluss wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Am Haus entstand Sachschaden. Im Einsatz waren die Feuerwehren Kolshorn, Röddensen, Lehrte und Ahlten sowie die ELO-Gruppe mit insgesamt 72 Einsatzkräften und 10 Fahrzeugen sowie die Polizei und der Rettungsdienst. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.