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Dönges spendet 50.000 Euro für die Ukraine

Die Nachrichten und Bilder, die uns seit etwa zwei Wochen aus der Ukraine und ihren Nachbarländern erreichen, haben auch die Verantwortlichen von Dönges erschüttert und berührt. Schnell stand für die drei Geschäftsführer deshalb fest, dass sie – wie schon bei der Flutkatastrophe im Juli vergangenen Jahres – die Menschen vor Ort durch Sach- und Geldspenden unterstützen wollen. Auch die Mitarbeiter haben Spendeninitiativen gestartet.

In der langen Unternehmensgeschichte von Dönges ist es selten, dass die Verantwortlichen öffentlich politisch Stellung bezogen haben. Im Falle des Kriegs von Russland gegen die Ukraine haben die Wermelskirchener jedoch ohne zu zögern und im Wortsinn Flagge gezeigt: Kaum rollten die ersten Panzer, erstrahlte in den sozialen Medien das Firmenlogo von Dönges in den ukrainischen Nationalfarben. „Wir setzen uns seit Jahrzehnten aktiv und mit vollem Engagement für den Zivilschutz ein und dafür, Menschen in Not zu helfen und Schaden von ihnen abzuwenden. Das, was derzeit in der Ukraine geschieht, steht im krassen Widerspruch zu unseren Werten“, erklärt Thomas Pletsch, einer der drei Geschäftsführer und Urenkel des Firmengründers Johann Dönges.

Deshalb war für die drei Geschäftsführer sofort klar, dass sie auch über das Symbolische hinaus helfen werden. 50.000 Euro hat Dönges für verschiedene Hilfsorganisationen gespendet, die sich in der und für die Ukraine engagieren. Im Mittelpunkt stand dabei mit jeweils 15.000 Euro an „SOS Kinderdörfer“ und „UNICEF“ die Hilfe für vom Krieg betroffene Kinder.

Außerdem gingen 15.000 Euro an die „Aktion Deutschland hilft“ sowie 5.000 Euro an die „Feuerwehrhilfe Ukraine“. Hinzu kamen einige Sachspenden an Hilfsorganisationen aus den Lagerbeständen des Unternehmens. „In diesem Bereich können wir allerdings nur noch eingeschränkt helfen, weil einige Produkte aus unserem Programm für den Katastrophenschutz derzeit einfach im Markt nicht mehr zu beschaffen sind“, berichtet Ken Schmidt, ebenfalls Geschäftsführer von Dönges.

Lieferfähigkeit vorerst weitgehend sichergestellt

Außer diesen wenigen Lieferengpässen bei einigen Produkten beeinträchtigt der Krieg in der Ukraine die Geschäftsabläufe von Dönges aber bisher kaum. Der Systemlieferant hat in der Krisenregion weder nennenswerte Lieferanten noch Kunden. „Wir merken aber schon, dass die Lieferketten insgesamt durch die Situation belastet sind“, berichtet Wolfgang Schulz, der dritte Geschäftsführer von Dönges.

Auch die Verknappung einiger Rohstoffe und die damit einhergehenden Preissteigerungen werden sich voraussichtlich irgendwann auf dem Markt bei Zwischen- und Endprodukten durchsetzen. „Durch unsere breite Diversifizierung bei unseren Lieferanten und Produkten sind wir aber auch für solche Situationen gut aufgestellt und sind sehr zuversichtlich, dass wir unseren Kunden auch weiterhin hochwertige, maßgeschneiderte und schnelle Lösungen anbieten können“, erläutert Wolfgang Schulz.

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