Brand

D: Brennender Schrott-Sattelauflieger → enorme Rauchsäule in Düsseldorf

DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Ein brennender Anhänger eines Lkw sorgte am Montagnachmittag, 21. März 2022, für einen Feuerwehreinsatz in Wersten. Durch das schnelle Handeln des Brummifahrers und der Feuerwehr konnte ein größerer Schaden verhindert werden.

Mit einem massiven Löschangriff blieb das Feuer auf den Sattelauflieger beschränkt. Da die Rauchsäule weit sichtbar war, erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf eine Vielzahl an Anrufen zu dem Ereignis. Im Zuge der Löscharbeiten kam es im Bereich des Werstener Kreuzes sowie bei der Rheinbahn zu Einschränkungen im beginnenden Feierabendverkehr. Es kamen keine Menschen zu Schaden.

Am Montagnachmittag wurde die Feuerwehr Düsseldorf über die Polizeileitstelle zu einem brennenden Sattelzug auf der Kölner Landstraße gerufen. Ein Lkw-Fahrer hatte während der Fahrt eine Rauchentwicklung auf seinem Auflieger festgestellt und sein Fahrzeug in Höhe eines Versicherungsgebäudes auf der Kölner Landstraße angehalten.

Zeitgleich mit dem Absetzen des Notrufs begann er mit ersten Löschversuchen an seinem mit Metall- und Mischschrott gefülltem Lkw, konnte jedoch eine Ausbreitung nicht verhindern. Kurz nach der Alarmierung durch die Polizei erhielt die Feuerwehr noch eine Vielzahl an weiteren Notrufen zu dem Einsatz, da die Rauchsäule auch aus anderen Bereichen der Stadt zu sehen war.

Als die ersten Einsatzkräfte bereits nach wenigen Minuten auf der Kölner Landstraße eintrafen, brannte der Mischschrott im Sattelauflieger bereits lichterloh. Der Einsatzleiter setzte umgehend ein Atemschutztrupp zur Brandbekämpfung ein, um eine Ausbreitung auf das Fahrgestell und dem Fahrerhaus zu verhindern. Der Fahrer wurde in Sicherheit gebracht und vom Rettungsdienst betreut, er blieb unverletzt.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden vier Löschrohre sowie ein Schaumrohr über eine Drehleiter eingesetzt, um die Flammen zu ersticken. Dabei wurde dem Löschwasser ein Netzmittel beigefügt. Dadurch konnten das Feuer und die Glutnester auch an schwer erreichbaren Stellen gelöscht werden. Ein Mitarbeitender des städtischen Umweltamtes begleitet die Löscharbeiten vor Ort.

Da die Rauchentwicklung während der Löschmaßnahme zunahm, wurden die angrenzenden Anwohner durch die Einsatzkräfte vor Ort aufgefordert kurzzeitig Fenster und Türen auf der zur Straße liegenden Seite zu schließen. Für die Löschmaßnahmen musste zeitweise der Straßenverkehr im Bereich der Kölner Landstraße und dem Provinzialplatz gesperrt werden, davon waren ebenfalls die Straßenbahnlinien der Rheinbahn betroffen. Nach einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle und die Einsatzkräfte führten zeitaufwendige Nachlöscharbeiten durch.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte der Sattelzug gerettet werden, sodass im Anschluss unter Begleitung der Feuerwehr die Rückfahrt zum Schrotthändler möglich war. Dort wurde der Lkw komplett entladen und die restlichen Glutnester vor Ort durch Einsatzkräfte der Feuerwehr abgelöscht sowie anschließend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert Nach einer ersten Einschätzung der Feuerwehr liegt der entstandene Schaden bei rund 90.000 Euro.

Die letzten der rund 30 Einsatzkräfte kehrten nach rund drei Stunden zu ihren Wachen zurück. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei die Arbeit aufgenommen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert