D: Rettung zweier Schwerstverletzter (44, 50) nach Kleinflugzeug-Absturz in Konstanz
KONSTANZ (DEUTSCHLAND): Am 27. März 2022 um 15:50 Uhr kam es im Bereich der B33 Kreuzung Westtangente zu einem Flugzeugabsturz, woraufhin Kräfte der hauptamtlichen Wache und der Löschbereiche Wollmatingen und Petershausen alarmiert wurden.
Vor Ort konnte das verunglückte einmotorige Kleinflugzeug, welches mit zwei Personen besetzt war, ca. 200m im Naturschutzgebiet aufgefunden werden. Das verunfallte Kleinflugzeug lag beim Eintreffen der ersten Kräfte auf dem Dach und war deformiert.
Mittels hydraulischem Gerät und weiterem Werkzeug konnten die beiden eingeschlossenen Personen aus dem Flugzeugwrack befreit werden. Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst unterstützte die Feuerwehr die Rettung aus dem unwegsamen Gelände. Aufgrund von auslaufendem Kerosin wurde ein umfangreicher Löschangriff mit Wasser, Schaum und Pulver vorbereitet.

Da sich die Wasserversorgung im Naturschutzgebiet als schwierig erwies wurde aus dem Löschbereich Wollmatingen der Wechsellader mit dem Abrollbehälter Wasser an die Einsatzstelle angefordert. Zusätzlich wurde die untere Wasserbehörde an die Einsatzstelle angefordert, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Kerosin in den Boden eingedrungen ist.
Vor Ort waren insgesamt 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, sowie der Rettungsdienst, die Polizei und der Kreisbrandmeister. Amtsleiter Bernd Roth machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild. Der Kreisbrandmeister Andreas Egger und Feuerwehr Kommandant Bernd Roth, lobten die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den am Einsatz beteiligten Organisationen.
Nach Freigabe der Unfallstelle durch das Luftfahrtbundesamt übernahm das THW Konstanz die Bergung des Kleinflugzeugs.

Meldung der Polizei
Zum Absturz eines Kleinflugzeuges ist es am Sonntag kurz vor 16 Uhr auf dem Flugplatz Konstanz gekommen. Eine mit zwei Personen besetzte 2-sitzige Maschine des Typs „Grumman“ stürzte nach dem Start etwa 500 m von der Startbahn entfernt in ein Waldstück. Dabei erlitten der 44-jährige Pilot und eine 50-jährige Co-Pilotin schwerste Verletzungen. Beide kamen mit Rettungsdiensten in umliegende Kliniken.

Das Flugzeug war nach dem Absturz nur noch ein Wrack. Die Ursache des Absturzes ist noch völlig unklar. Spezialisten der Kriminalpolizei und der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung haben die Ermittlungen übernommen.