Nö: Schwerverletzten bei Wohnungsbrand in Guntramsdorf aus Gebäude gerettet
GUNTRAMSDORF (NÖ): Gegen Mittag des 10. April 2022 ereignete sich ein Zimmerbrand in Guntramsdorf. Eine schwerverletzte Person konnte durch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Guntramsdorf in letzter Minute aus dem brennenden Haus gerettet werden.
Die Feuerwehr Guntramsdorf (Bez. MD) wurde kurz vor Mittag, um 11:52 Uhr zu einem Wohnhausbrand, mit der Alarminfo „Flammen und Rauch aus Wohnung“, in die Johann Strauß-Gasse alarmiert. Noch während der Anfahrt wurden die anrückenden Einsatzkräfte von der Bezirksalarmzentrale Mödling in Kenntnis gesetzt, dass sich vermutlich noch eine Person im Haus befindet.
Bei Ankunft der Feuerwehr am Einsatzort stand das Wohnzimmer in Vollbrand. Es drang bereits dichter Rauch aus der Doppelhaushälfte. Sofort begab sich ein Atemschutztrupp zur Personensuche in das Brandobjekt und konnte innerhalb kürzester Zeit den Eigentümer im dichten Rauch auffinden und ins Freie bringen.
Da der Mann nicht ansprechbar war, begannen Mitglieder der Feuerwehr sofort mit der Reanimation. Nachdem kurz darauf der Rettungsdient, eintraf übernahm dieser in Zusammenarbeit mit ausgebildeten Notfallsanitätern der Feuerwehr die weitere Versorgung.
Aufgrund der schweren Verletzungen des Geretteten wurde neben dem Notarzteinsatzfahrzeug auch der Notarzthubschrauber nachalarmiert, der in weiterer Folge den Transport des Patienten in eine Klinik übernahm.
Während der Versorgung des Verletzten löschte der Atemschutztrupp den Brand im Erdgeschoß und begann mit der Druckbelüftung, um den Rauch aus dem Wohngebäude zu befördern.
Knapp 20 Minuten nach der Alarmierung konnte durch Einsatzleiter ABI Michael Schinko „Brand aus“ gemeldet werden. Anschließend unterstützte die Feuerwehr die Exekutive bei der Brandursachenermittlung und verschloss die beschädigte Terrassentüre provisorisch.
Nach rund dreieinhalb Stunden war der Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Guntramsdorf beendet.
Es standen 26 Mitglieder der Feuerwehr, 15 Mitglieder des Rettungsdienstes, die Besatzung des Notarzthubschraubers sowie mehrere Beamten der Polizei im Einsatz.