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Nö: „Brandgefährlicher“ Feuerwehr-Assistenz bei Polizeieinsatz „verschanzte Person mit Benzinverschüttung“ in Ebenfurth

EBENFURTH (NÖ): Zu einem wahrlich „brandgefährlichen“ Einsatz musste die Feuerwehr aus Ebenfurth am Abend des 2. Mai 2022 ausrücken. Die Polizei forderte Unterstützung bei einem laufenden Einsatz an.

An der Einsatzstelle wurde die Feuerwehr auf die Lage hingewiesen und auf ihre Tätigkeiten zugeteilt. Eine Person verschanzte sich in einem dreistöckigen Wohnhaus, verschüttete darin Benzin und drohte das Gebäude anzuzünden.

Aufgrund der Lage wurde durch den Feuerwehreinsatzleiter vorsorglich die Feuerwehr Eggendorf nachalarmiert. Durch die Polizei wurden umliegende Gebäude evakuiert und die Einsatzstelle großräumig abgesperrt.

Mit drei Tanklöschfahrzeugen und einer TS (Tragkraftspritze) wurde die Wasserversorgung sichergestellt. Im sicheren Bereich des Objektes wurden Schlauchleitungen in Buchten vorbereitet, um im Brandfall rasch eingreifen zu können.

Nach langen Verhandlungen wurde das Gebäude nach vier Stunden vom Einsatzkommando Cobra gestürmt. Direkt hinter den Beamten sowie auf der Rückseite standen bereits zwei Atemschutztrupps samt Löschleitungen bereit um bei einem drohenden Brand sofort eingreifen zu können.

Glücklicherweise brachten die einschreitenden Polizisten die Lage im Gebäude schnell unter Kontrolle und es kam zu keinem Brandausbruch. Durch die Feuerwehren wurde im Anschluss die gesamte Einrichtung des Hauses, die mit Benzin übergossen war, ins Freie gebracht und kontrolliert. Weiters wurden mit zwei Druckbelüftern die entstandenen Benzindämpfe aus dem Gebäude geblasen.

Nach über fünf Stunden konnte der Einsatz beendet werden. Neben Polizei und Feuerwehr stand auch der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, darunter ein Notarzt und Einsatzleiter, während der gesamten Zeit in Bereitschaft.

Freiw. Feuerwehr Ebenfurth (Facebook-Seite)

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