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Ein Tanklöschfahrzeug (TLF-A 3000) aus Tirol für die Feuerwehr Lviv in der Ukraine

TIROL (ÖSTERREICH) | UKRAINE: Im Rahmen der Ukraine-Hilfe stellen das Land Tirol und der Landes-Feuerwehrverband ein Tanklöschfahrzeug mit 3.000l Wassertank und bestückt mit weiterer Grundausrüstung wie Feuerwehrschläuchen und Strahlrohren zur Verfügung. Nun erfolgte die Abfahrt in die Krisenregion.

Laut Info des Landes-Feuerwehrverbandes Tirol vom 12. Mai 2022 war das Tanklöschfahrzeug von 1991 bis 2020 im Fuhrpark der Freiwilligen Feuerwehr Volders und stand in diesem Zeitraum bei zahlreichen Ereignissen im Einsatz. Vor zwei Jahren wurde es schließlich durch ein neues Tanklöschfahrzeug ersetzt, ging als Tauschfahrzeug an die Landes-Feuerwehrschule Tirol und konnte von den Tiroler Feuerwehren bei längeren Reparaturen oder Ausfällen des eigenen Fahrzeugs angefordert werden.

Stationierung bei Feuerwehr in Lviv

In der Ukraine wird es lt. letzten Informationen in der Stadt Lviv (deutsch Lemberg) zum Einsatz kommen und dort in den Fuhrpark des staatlichen Dienstes für Notfallsituationen aufgenommen (vergleichbar mit einer Berufsfeuerwehr).

Nach der Sachspenden-Sammelaktion für die Ukraine gemeinsam mit dem Land Tirol unterstützen die Tiroler Feuerwehren nun mit einem Tanklöschfahrzeug.

„Die Tiroler Feuerwehren zeigten sich bereits bei der landesweiten Sammelaktion an Hilfsgütern solidarisch und hoffen, nun auch mit dem gut erhaltenen Tanklöschfahrzeug einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der schwierigen Situation in der Ukraine beizutragen“, hoffen Landes-Feuerwehrkommandant Ing. Peter Hölzl und Landes-Feuerwehrinspektor DI Alfons Gruber, dass das neue Tanklöschfahrzeug die Feuerwehr in Lviv in der gegenwärtigen Lage unterstützen kann.

Auch aus anderen Bundesländern werden Fahrzeuge im Rahmen des EU-Zivilschutz-Mechanismus (UCPM) bereitgestellt, welcher österreichweit zentral vom Innenministerium koordiniert wird.

Mehrstufige Überstellung in die Ukraine

Die erste Fahrt von Telfs nach Tulln übernahmen die beiden Feuerwehrmitglieder Martin Mader und Thomas Volina von der Betriebsfeuerwehr der Justizanstalt Innsbruck.

Abfahrt an der Landes-Feuerwehrschule in Telfs:
Landes-Feuerwehrinspektor DI Alfons Gruber, Martin Mader, Thomas Volina (beide BTF Justizanstalt Innsbruck) und Fuhrparkleiter der Landes-Feuerwehrschule MMSt. Dominik Hochenegger (v.l.n.r.)

Anschließend wird das Tanklöschfahrzeug in Gallbrunn für die Auslandsüberstellung vorbereitet und im Konvoi mit weiteren Fahrzeugen nach Košice in die Slowakai gebracht. Von dort erfolgt dann die weitere Überstellung in die Ukraine.

Landes-Feuerwehrverband Tirol

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