D: Segelboot sinkt nach Wellenfahrt in Friedrichshafen
FRIEDRICHSHAFEN (DEUTSCHLAND): Ein 60-jähriger Schweizer ankerte kurz nach Mitternacht am 16. Juni 2022 mit seinem Segelboot im Uferbereich in ca. 3 Meter Wassertiefe. Als er nach dem Einziehen des Ankers mit seinem Boot bei aufkommendem Wind startete, fuhr er gegen den starken Wellengang.
Nach ein paar heftigen Wellenschlägen war der 60-Jährige beunruhigt und warf einen Blick in seine Kajüte, wo bereits ein massiver Wassereinbruch stattgefunden hatte. Schließlich sank das Segelboot in weniger als einer Minute auf Grund. Der 60-Jährige konnte unversehrt ans Ufer schwimmen. Die Höhe des Schadens kann noch nicht beziffert werden.
Aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse in der Nacht wurde die Bergung des gesunkenen Segelbootes am Fronleichnamstag zwischen 09:30 Uhr und 15:00 Uhr vorgenommen. Hierbei kamen neben der Feuerwehr Friedrichshafen Taucher der Bergungstruppe der DLRG Meckenbeuren zum Einsatz, die mithilfe von Hebesäcken das havarierte Boot anheben konnten. Anschließend wurde das Segelboot in den Württembergischen Yachtclub am Seemoser Horn geschleppt. Weder beim Unfall noch bei den Bergungsmaßnahmen sind Betriebsstoffe ins Gewässer gelangt.
Während des Seenotrettungseinsatzes war neben der Wasserschutzpolizei Friedrichshafen die Feuerwehr Friedrichshafen mit 3 Booten, 5 Einsatzfahrzeugen sowie 23 Feuerwehrleuten im Einsatz.
Bei der Bergung waren die Wasserschutzpolizei Friedrichshafen, die Feuerwehr Friedrichshafen mit 3 Booten und 4 Einsatzfahrzeugen sowie die DLRG Meckenbeuren mit 2 Booten im Einsatz.