Oö: Großbrand eines Holzhauses samt großer Gerätehalle in St. Roman → 14 Feuerwehren im Einsatz
ST. ROMAN (OÖ): 14 Feuerwehren kämpften Freitagnachmittag, 24. Juni 2022, gegen einen Großbrand eines Holzhauses samt großer Gerätehalle im Gemeindegebiet von St. Roman (Bezirk Schärding).
Die Einsatzkräfte wurden Freitagnachmittag zu einem Brand eines Holzverarbeitungsbetriebes im Gemeindegebiet von St. Roman alarmiert. Beim Eintreffen zeigte sich dann, dass es sich um einen Großbrand bei einem neben dem Holzverarbeitungsbetrieb situierten Wohnhaus samt großer Gerätehalle handelte.
Das Gebäude stand in Vollbrand. Mit einem Großeinsatz der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf den angenzenden Holzverarbeitungsbetrieb erfolgreich verhindert werden.
Das betroffene Wohnhaus, welches zum Großteil aus Holz errichtet war, sowie die Gerätehalle und viele Gerätschaften wurden jedoch ein Raub der Flammen.
Insgesamt waren 14 Feuerwehren bei den Löschmaßnahmen im Einsatz.
Bericht Bezirks-Feuerwehrkommando Schärding
Am Freitag, 24. Juni kurz nach 16 Uhr wurden die vier Feuerwehren aus St. Roman zum Brand eines Gewerbebetriebes in der Ortschaft Au alarmiert. Schon bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter stellte sich heraus, dass nicht das Holzlager eines Gewerbebetriebes, sondern das dahinterstehende Wohnhaus in Flammen stand. Unverzüglich wurden vom Einsatzleiter Thomas Auinger weitere Feuerwehren, die EFU-Einheit St. Willibald (Einsatzführungsunterstützung), die Teleskopmastbühne Engelhartszell und das Atemschutzfahrzeug aus Schärding alarmiert.
Da bereits beim Eintreffen bekannt war, dass sich keine Personen mehr im Haus aufhielten, wurde das Hauptaugenmerk auf die Verhinderung des Brandübergriffs auf das direkt nebenstehende Holzlager gelegt. Mit zahlreichen Strahlrohren konnte dies unter massivem Wassereinsatz verhindert werden. Die Wasserversorgung wurde durch den naheliegenden Teich sichergestellt und stellte kein Problem dar.
Viel mehr zur Herausforderung wurde die Tatsache, dass auf Grund des großen Brandfortschritts das Haus nicht betreten werden kann, weil Einsturzgefahr besteht. Durch das mehrmalige Drehen des Windes war der Außenangriff zum größten Teil nur durch Atemschutzträger möglich.
Erstmals zum Einsatz kam die Einheit der Einsatzführungsunterstützung aus St. Willibald, welche auch mit einer Drohne ausgestattet ist und so dem Einsatzleiter eine Lagebildinformation aus der Luft bereitstellen kann.
188 Einsatzkräfte von 14 Feuerwehren mit 23 Fahrzeugen standen insgesamt im Einsatz. 23 Atemschutzträger wurden beim Brand eingesetzt. Aktuell finden noch Nachlöscharbeiten statt, welche sicher noch bis in die Morgenstunden des Samstags andauern werden. Die Ermittlungen bezüglich Brandursache werden von der Polizei durchgeführt.