Feuerwehr-Olympia 2022 in Celje (Slowenien) gestartet
CELJE (SLOWENIEN): Die 23. Internationale Jugendfeuerwehrbegegnung startete am 18. Juli mit einem offiziellen Festakt am Hauptplatz von Celje. Nach den Worten der Ehrengäste öffneten die Bewerbsgruppen die Pforten zur Ausstellung der Nationen. Der österreichische Beitrag wurde vom Kärntner Landesfeuerwehrverband organisiert.
lle vier Jahre – durch Corona diesmal fünf Jahre – finden die Wettkämpfe der Aktiven, alle zwei Jahre jene der Jugendgruppen statt. 2017 war Österreich mit Villach Austragungsland, diesmal folgte die internationale Feuerwehrfamilie der Einladung von Slowenien. Insgesamt stellen sich knapp 200 Gruppen aus rund 20 Nationen den Bewerben, die sich in drei Kategorien unterteilen: Traditioneller Bewerb (Löschangriff und Staffellauf), Sportwettkämpfe (Hakenleitersteigen, Staffellauf, Hindernislauf und Löschangriff) und Jugendbewerb (Hindernisübung und Staffellauf).
Österreich stellt mit 20 Gruppen aus allen Bundesländern rund 240 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei allen drei Bewerben.
Österreichs Rolle als Titelverteidiger
Die Feuerwehrjugendgruppe aus Bad Mühllacken (OÖ) verteidigt in Celje die 2019 in der Schweiz erkämpfte Weltspitze. Amtierender Weltmeister bei den traditionellen Bewerben ist St. Martin im Mühlkreis (OÖ). Die österreichischen Gruppen sind bei den internationalen Bewerben immer ganz vorne mit dabei, die Konkurrenz darf dabei aber nicht aus den Augen gelassen werden. Schon bei den Trainingsdurchgängen beeindruckten die Mitbewerber.
Internationale Jugendfeuerwehrbegegnung im Zeichen des Miteinanders
Bereits Montagabend wurde in der Innenstadt von Celje die Internationale Jugendfeuerwehrbegegnung eröffnet. „Dabei traten die teilnehmenden Nationen am Hauptplatz an, bevor im Anschluss an den offiziellen Festakt die Ausstellung der Nationen begann. Die jungen Feuerwehrmitglieder bekommen dabei die Möglichkeit, ihr Heimatland vorzustellen und die anderen Nationen besser kennenzulernen“, erklärt Alfred Deschberger, internationaler Bewerbsleiter der Jugendbewerbe.
Feuerwehrpräsident Robert Mayer: „Die Feuerwehr versteht sich nicht nur als Blaulichtorganisation zur Bewältigung von Einsätzen, sondern auch als große Gemeinschaft, als Feuerwehrfamilie. Das Miteinander über alle Grenzen hinweg ist ein wesentlicher Faktor zum Erfolg, deshalb spielen die Feuerwehbewerbe auch eine so zentrale Rolle. Diesbezüglich denken alle Nationen gleich, das spürt man vor allem bei den Jugendlichen besonders stark.“
Volles Programm bei extremer Hitze
Zu Beginn der Woche finden noch Trainingsläufe statt. „Das Bewerbsgerät, die Stadionanlage und die Umgebung werden auf perfekte Wettkampfbedingungen vorbereitet, der slowenische Feuerwehrverband hat hier die besten Voraussetzungen geschaffen. Eine besondere Herausforderung dürften die hohen Temperaturen werden, die diese Woche noch zu erwarten sind“, so Eduard Kammerer, internationaler Bewerbsleiter für die traditionellen Wettkämpfe.
Die ersten Bewerbe starten Mittwochnachmittag mit dem besonders spektakulären Hakenleitersteigen, bevor am Donnerstagvormittag die Jugend in den Startlöchern steht. Donnerstagnachmittag und Freitagvormittag werden die Sportwettkämpfe mit dem Staffellauf und dem Hindernislauf fortgesetzt, bevor Freitagnachmittag und Samstagvormittag der traditionelle Wettbewerb folgt. Zum Abschluss – am Samstagnachmittag – werden die Bewerbe mit dem Löschangriff der Sportwettkämpfe beendet.
Viele weitere Infos finden Sie hier: https://ctif2022.com/de/. Hier finden Sie den Live-Stream.