Kuba: Super-Großbrand im Öldepot → zwei Feuerwehrleute tot, 14 vermisst
KUBA: Die kubanischen Behörden bestätigten nun am Donnerstag, dem 11. August 2022, dass ein zweiter Feuerwehrmann gestorben ist, nachdem die Einheiten – wie Fireworld.at mehrfach berichtet hat – ein massives Feuer bekämpft haben, das letzte Woche in einer wichtigen Öllagereinrichtung ausgebrochen war.
Der 24-jährige Feuerwehrmann, der als Elier Correa identifiziert wurde, war in äußerst kritischem Zustand ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Weitere 14 Feuerwehrleute werden vermisst, nachdem ein Blitz am Freitag das Feuer ausgelöst hatte, das 130 Menschen verletzt und vier der acht Öltanks der Anlage zerstört hat. Seit der Explosion des zweiten Tanks fehlt von den 14 Feuerwehrleuten jede Spur.
In normalen Zeiten erhält die Supertankerbasis Matanzas mit ihren 10 Tanks Rohöl, Heizöl und Diesel. Diese Produkte werden zum Wärmekraftwerk transportiert, um das Land mit Strom zu versorgen. Zum Zeitpunkt des Brandes war der erste Tank zu 50% seines Fassungsvermögens, also mit 25 Millionen Litern Heizöl, gefüllt. Der zweite war voll. Dank des Eingreifens von menschlichen und materiellen Verstärkungen aus Mexiko und Venezuela wurde das Feuer vier Tage nach der ersten Explosion unter Kontrolle gebracht.
Bis zu 15 Feuerwehrleute getötet
Einzelne Webseiten berichten mit Berufung auf das kubanische Gesundheitsministerium bereits über den Tod von 15 Feuerwehrleuten. Ein Verfahren zur Identifizierung der 15 Feuerwehrleute hat begonnen. Die Familien einiger von ihnen wurden bereits benachrichtigt. Die Namen der Feuerwehrleute, die bei dem Brand ums Leben kamen, hat die kubanische Regierung vorerst noch nicht veröffentlicht.
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