D: Brennender Baumstupf mitten im Naturschutzgebiet in Essen
ESSEN (DEUTSCHLAND): Das hätte auch anders ausgehen können. Am Abend des 14. August 2022 meldete ein Anrufer eine Rauchentwicklung aus einem Naturschutzgebiet in Essen, die er von der Kampmannbrücke aus in Richtung Rote Mühle sah.
Die ersten Einsatzkräfte bestätigten die eingegangene Meldung. Da unklar war, wo genau sich der Brand befindet und vor allem wie man dort hingelangt, wurden weitere Kräfte alarmiert. Zusätzlich wurde mit einem Boot von der Ruhr aus versucht, die Brandstelle zu erreichen.
Schließlich fanden die Einsatzkräfte einen brennenden Baumstumpf mitten im Naturschutzgebiet, rund fünf Meter vom Ufer der Ruhr entfernt. Um mit dem Einsatzfahrzeug möglichst nah an die Brandstelle zu gelangen, musste ein Tor unterhalb der Bundesautobahn A 44 aufgebrochen werden. Im Anschluss konnte der Brand schnell gelöscht werden.
Auch das Umfeld wurde mit Wasser benetzt, um ein erneutes Aufflammen auszuschließen. Die Feuerwehr Essen war mit zwei Löschfahrzeugen, einem Mehrzweckboot, der Grundausbildung, einem Führungsfahrzeug und der Freiwilligen Feuerwehr Essen-Kupferdreh für rund 1,5 Stunden im Einsatz. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist unklar.