Technisch

D: Personensuchen auf Wasserflächen beschäftigen Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg

HAMBURG (DEUTSCHLAND): Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde am Dienstagnachmittag, 16. August 2022, über Notruf eine im Wasser treibende Person im Bereich des Binnenhafens gemeldet.

Der Disponent alarmierte unter dem Stichwort „Technische Hilfeleistung auf dem Wasser mit Menschenleben in Gefahr“ ein umfangreiches Aufgebot an Einsatzkräften von Feuerwehr und Rettungsdienst sowie die Spezialeinsatzgruppe Tauchen. Ebenfalls wurden mehrere Kleinboote sowie das Löschboot „Branddirektor Westphal“ zur wasserseitigen Unterstützung eingesetzt.

Mehrere Zeugen berichteten von einer auf dem Rücken treibenden männlichen Person. Der Bereich Zollkanal wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei Hamburg für den Schiffsverkehr gesperrt und die Einsatzstelle wurde umgehend landseitig ohne Erfolg kontrolliert. Über ein Mehrzweckboot der Feuerwehr Hamburg gingen die Feuerwehrtaucher im Bereich Kehrwieder zu Wasser und Einsatzkräfte der Polizei suchten den Oberhafen wasserseitig ab. Erkundungsmaßnahmen durch ein Sonargerät der DLRG ergaben einen Verdachtspunkt an der Brooksbrücke. Dieser wurde ergebnislos durch die Taucher kontrolliert. Nachdem sich keine weiteren Verdachtspunkte ergaben, wurde die Suche gegen 19:00 Uhr ohne Erkundungsergebnis eingestellt.

Gegen 20:30 Uhr erhielt die Rettungsleitstelle die Meldung, dass in der Billhorner Brückenstraße in Hamburg Rothenburgsort eine weibliche Person mit einem Kind über ein Geländer der Elbbrücken geklettert. Da sich unter der Brücke der Schifffahrtsweg „Norderelbe“ befindet, war nicht auszuschließen, dass beide Personen in das Wasser gestürzt waren. Auch hier alarmierte der Disponent ein umfangreiches Aufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst sowie die Feuerwehrtaucher.

Die Erkundung der ersten Einsatzkräfte ergab, dass augenscheinlich keine Personen im Wasser zu sehen waren, der Aufenthaltsort aber weiterhin nicht geklärt werden konnte. Der Bereich zwischen Alter und Neuer Elbbrücke wurde uferseitig fußläufig ohne Ergebnis kontrolliert. Die Norderelbe und der Oberhafenkanal wurden mit Kleinbooten der Feuerwehr abgefahren. Gegen 21:40 Uhr wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Hinweise ergaben, dass der Bereich einer Rasenfläche gerne von Passanten als Abkürzung genutzt wird.

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