D: Groß angelegte Brandschutzübung im Gewerbegebiet von Marxen
MARXEN (DEUTSCHLAND): In den Hallen der Firma GfA-Dichtungen in Marxen fand kürzlich eine groß angelegte Brandschutzübung des Bereitschaftszuges „Brandbekämpfung 2“ des Landkreises Harburg statt. Dieser Zug besteht aus Fahrzeugen der Feuerwehren Heidenau, Welle, Holm, Wesel und Wenzendorf. Die insgesamt drei Brandbekämpfungszüge des Landkreises können bei größeren Brandereignissen nachalarmiert werden, um die örtlichen Einsatzkräfte bei der Brandbekämpfung zu unterstützen.
In der von Holms Ortsbrandmeister Nils Pralow und Marxens Ortsbrandmeister Marc Borchers ausgearbeiteten Übung wurde eine der Betriebshallen auf dem Gelände des kunststoffverarbeitenden Betriebes mit zwei Nebelmaschinen vernebelt. Weiterhin wurden fünf zu rettende Übungspuppen im Gebäude postiert.
Wie im Realfall rückte zunächst die Freiwillige Feuerwehr Marxen an und begann umgehend mit den Rettungs- und Löscharbeiten. Zunächst gingen dabei zwei Feuerwehrkräfte in die Halle vor, um die „Vermissten“ zu suchen und ins Freie zu bringen. Durch die starke Vernebelung und die ausgeschaltete Beleuchtung konnten die Einsatzkräfte in der Halle nur ein paar Zentimeter weit sehen.
Der kurze Zeit später nachrückende Bereitschaftszug unterstützte die Marxener Kräfte bei der Suche nach den Puppen und leitete gleichzeitig zwei sogenannte Riegelstellungen zu den benachbarten Hallen ein.
Bei einer Riegelstellung werden mehrere Strahlrohe so in Stellung gebracht, dass ein Übergreifen der Flammen auf ein nebenstehendes Gebäude oder weitere Gebäudeteile verhindert werden kann. Nach rund einer Stunde konnten die Übungsleiter sowie der anwesende stellvertretende Gemeindebrandmeister der SG Hanstedt, Sebastian Seier, ein positives Fazit ziehen.
Sowohl die Kommunikation als auch die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte funktionierten tadellos. Auch der Geschäftsführer der Firma GfA-Dichtungen, Lars Hagemeier, zeigte sich sehr beeindruckt von der Schlagkraft der Feuerwehr.