Medien / Fotografen

D: Pkw kracht auf BAB 4 bei Eisenach auf Sattelschlepper → beide Fahrzeuge in Flammen, mindestens ein Todesopfer

EISENACH (DEUTSCHLAND): Am Sonntag, dem 18. September 2022, kurz nach Mitternacht ereignete sich auf der BAB 4 in Fahrtrichtung Frankfurt a.M. unmittelbar hinter der Anschlussstelle Eisenach-Ost ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde.

Nach ersten Erkenntnissen ist ein ausländischer Pkw ungebremst auf einen auf den Standstreifen stehenden deutschen Sattelzug, der eine Pannen hatte, aufgefahren. Der Aufprall war so wuchtig, dass der Pkw zu zwei Drittel unter dem Auflieger des Lkw steckte und sofort anfing zu brennen.

Der 52-jährige polnische Fahrzeugführer des Sattelzuges blieb unverletzt und versuchte sofort, mittels Feuerlöscher die Flammen zu löschen. Aufgrund der rasanten Ausbreitung der Flammen gelang dies jedoch nicht. Der Pkw brannte komplett aus. Die Flammen schlugen in der weiteren Folge auf den Auflieger, welcher mit Gummigranulat beladen war, über.

Nach Eintreffen der Feuerwehr stand der Auflieger inkl. Ladung ebenfalls komplett in Flammen. Der Feuerwehr gelang es den Brand nach ca. 90 min unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen der Flammen auf die Sattelzugmaschine zu verhindern.

Die Fahrbahn in Richtung Frankfurt a.M. ist aktuell noch vollgesperrt. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Eisenach-Ost abgeleitet.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf jenseits der 100.000 EURO. Die Identifizierung des/der Pkw-Insassen(s) und des Fahrzeuges sind derzeit Gegenstand weiterer polizeilicher und kriminaltechnischer Ermittlungen.

Weitere Meldung dazu vom 19. September 2022: D: Zahl der verbrannten Personen nach Pkw-Lkw-Unfall auf A 4 bei Eisenach weiter unklar

Update Ende September

Wegen des massiven Feuers mit starker Hitze waren nach dem Löschen keine Leichname in dem Auto gefunden worden, sondern lediglich sterbliche Überreste. Deswegen konnte die Polizei zunächst nicht klären, wieviele Personen sich in dem Fahrzeug befunden hatten, und gab eine DNA-Untersuchung in Auftrag. Diese ergab nun, dass es ein Opfer gab.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert