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D: Kranenburg: Verschiedene Farben, aber ein Ziel in Kranenburg

KRANENBURG (DEUTSCHLAND): Es ist für die Kranenburger Bürger nichts Ungewöhnliches, wenn hin und wieder Feuerwehrfahrzeuge vor den Fahrzeughallen des Löschzuges an der Tiggelstraße stehen. Doch kürzlich war alles anderes. Denn nicht die Farbe „rot“, sondern „blau“ dominierte das Geschehen.

Die Erklärung folgte auf dem Fuße: das Technische Hilfswerk (THW) des Ortsverbandes Kleve war zu Gast. Und das nicht ohne Grund. Die Frage, welche Aufgabe die Feuerwehr hat und was diese zu leisten kann, wissen mittlerweile die Jüngsten. Aber was kann das THW leisten?

Diese und weitere Fragen galt es zu klären. Sicherlich bekannt, der Einsatz des THW und der Feuerwehr bei der Flutkatastrophe im Ahrtal und darüber hinaus. Eine schmerzliche Erinnerung die beide Organisationen seinerzeit haben machen müssen. Schließlich verfolgen beide vom Grundsatz her das gleiche Ziel, Bürgern, die in Not geraten, Hilfe zu leisten. Allerdings sind die Möglichkeiten und Fertigkeiten des THW mitunter bei der Feuerwehr nicht bekannt.

Um Brücken zu schlagen wurden daher mehrere Großfahrzeuge und ein Boot des THW ausgestellt. Nach kurzer Ansprache wurden die Helfer in kleinen Gruppen aufgeteilt, um Fahrzeuge und deren Funktionen kennenzulernen. Viele Gerätschaften, die ausgestellt waren, kamen der Feuerwehr bekannt vor, andere wiederum nicht. Gleiches galt für die Helfer des THW.

Was folgte war ein reger Austausch mit fachkundigen Erklärungen. Um die organisationsübergreifende Zusammenarbeit weiter auszubauen, trafen sich im Anschluss die Führungskräfte des Löschzuges Kranenburg und des THW Kleve um zu besprechen, in welchen Fällen das THW die Arbeit der Feuerwehr unterstützen kann und wie eine Alarmierung ablaufen könnte.

Ein gelungener und informativen Austausch, der eine engere Zusammenarbeit beider Hilfsorganisationen zur Folge haben dürfte.

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