D: Kaminbrand und brennender 20-Kubik-Container in Wetter / Ruhr
WETTER / RUHR (DEUTSCHLAND): Die Löscheinheiten Grundschöttel und Volmarstein der Feuerwehr Wetter / Ruhr wurden am Donnerstag, 29. September 2022, um 18:59 Uhr zu einem Kaminbrand in der Heinrich-Fischer-Straße alarmiert.
Der Anrufer hatte an der Kaminaustrittsöffnung des Einfamilienhauses Flammen beobachtet und deswegen richtigerweise die Feuerwehr alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren zunächst keine Flammen mehr sichtbar. Vorsorglich wurde ein Löschangriff in Bereitstellung bis zur Wohnungstür aufgebaut. Der Kamin wurde anschließend mittels Kaminspiegel kontrolliert.
In Absprache mit einem Schornsteinfegermeister aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr wurde der Kamin mittels Kaminkehrgerät über die Drehleiter gereinigt. Durch einen Trupp unter Atemschutz wurde dann im Keller der Ruß aus der Revisionsöffnung entnommen und ins Freie gebracht. Die Einsatzstelle wurde anschließend an den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister übergeben, welcher den Betrieb des Kamins untersagte. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes konnten den Einsatz nach 90 Minuten beenden.
Brennender 20 Kubik-Container
Die Löscheinheit Alt-Wetter wurde den dritten Tag in Folge, am Freitag, 30. September 2022, frühzeitig aus den Betten geworfen. Diesmal ging es um 05:38 Uhr nicht weit für die Einsatzkräfte. Auf dem Gelände des Stadtbetriebes in der Wasserstraße war aus ungeklärter Ursache der Inhalt eines 20 Kubikmeter Containers in Brand geraten.
Zunächst wurde von außen, über eine mobile Treppenanlage, mit einem C-Rohr der brennende Inhalt abgelöscht. Durch den Stadtbetrieb wurde ein Zugfahrzeug zur Verfügung gestellt, mit welchem der Container aufgenommen und anschließend abgekippt werden konnte.
Das Brandgut wurde anschließend mit viel Wasser geflutet und teilweise auseinandergezogen. Durch die Einsatzkräfte wurden mehrere Ballongasflaschen geborgen und beiseitegestellt.
Mit Unterstützung des Radladers wurde der verbrannte Restmüll Stück für Stück in einen abgesperrten Bereich gefahren und dort von einem Trupp unter Filter weiter abgelöscht.
Zum Abschluss wurde der komplette Müllhaufen mit Schaum abgedeckt. Nach den Aufräumarbeiten konnten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte nach guten drei Stunden den Einsatz beenden.
Im Laufe des Vormittages wurde die Einsatzstelle durch den Tagesdienst mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Da keine Glutnester mehr vorhanden waren, waren auch keine Maßnahmen mehr erforderlich und die Einsatzstelle wurde an den Stadtbetrieb übergeben.