D: Feuer in mobilem Hähnchenstall in Bothel
BOTHEL (DEUTSCHLAND): Die Einsatzkräfte aus Bothel und Hemsbünde waren am 4. Oktober 2022 gerade dabei sich mit neuen Atemluftflaschen auszurüsten nachdem sie aus dem Einsatz in Rotenburg entlassen wurden, als ein neuer Einsatz alarmiert wurde.
In Hemslingen wurde der Brand einer Scheune gemeldet. Zu dem Brand wurden die Feuerwehren aus Bartelsdorf, Bothel, Brockel, Hastedt, Hemsbünde, Hemslingen-Söhlingen, Rotenburg & Tewel alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte man die Rauchwolke weit hin sehen. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stand ein großer mobiler Weidehähnchenstall im Vollbrand.

Besondere Gefahr für die Feuerwehren war ein Gastank der am Brandort stand. Die ersten Feuerwehrkräfte konzentrieren sich auf das kühlen des Gasbehälters. Der Brand konnte aufgrund der sehr guten Zusammenarbeit schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Das Feuer hatte sich hauptsächlich im Technikraum ausgebreitet, ein weiteres Ausbreiten den Feuers konnte verhindert werden.
Der vorangehende Einsatz – Einliegerwohnung bei Feuer komplett zerstört
Gegen 10:10 Uhr des 4. Oktober 2022 wurde der Feuerwehr über Notruf ein Brand in einem Wohnhaus in der Straße „Im Teich“ in Rotenburg gemeldet. Umgehend wurden die Feuerwehren Rotenburg, Hastedt und Hemsbünde zur Einsatzstelle hin alarmiert. Vor Ort stellte sich die Lage wie folgt dar.
In einem Bungalow in Flachdachbauweise kam es in der dortigen Einliegerwohnung zu einem Feuer, was sich bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte zu einem Vollbrand der Wohnung entwickelt hatte. Personen waren zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude. Somit konnte sich die Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung und den Schutz des restlichen Gebäudes kümmern. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde im Innen- und Außenangriff mit Hilfe von Strahlrohren das Feuer bekämpft. Die Drehleiter aus Rotenburg wurde zur Kontrolle und zur Begehung des Daches auf der Straße in Stellung gebracht.

Im Verlauf des Einsatzes wurden weitere Atemschutzgeräteträger aus den umliegenden Feuerwehren nachalarmiert, die dann nach und nach zum Einsatz kamen. Nachdem das Feuer soweit unter Kontrolle war, wurde damit begonnen die Dachhaut zu öffnen, um an die sich dort befindlichen Glutnester zu gelangen. Diese Arbeit zog sich dann noch länger hin, da das Dach aus mehreren Schichten bestand und in verschiedenen Bereichen geöffnet werden musste. Nach Beendigung der Löschmaßnahmen wurde die Einsatzstelle für die weiteren Ermittlungen an die Polizei übergeben.
Zur Schadenshöhe und -ursache können von Seiten der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Eine Person kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in das Rotenburger Krankenhaus.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Rotenburg, Borchel, Unterstedt, Ahausen, Bothel, Hastedt, Hemsbünde und Wohlsdorf mit 80 Einsatzkräften. Das DRK stellte während der Löscharbeiten einen RTW für die Absicherung der Feuerwehrkräfte.