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D: vfdb-Präsident → europaweite Zusammenarbeit wichtiger denn je

Der Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), Dirk Aschenbrenner, hat sich für eine noch engere Zusammenarbeit aller Akteure in der Gefahrenabwehr über Ländergrenzen hinweg ausgesprochen.

„Um die heutigen und zukünftigen Herausforderungen zu meistern, ist es wichtiger denn je, europaweit zu kooperieren”, sagte Aschenbrenner zum Abschluss der Leitmesse für Rettungswesen, Zivil- und Brandschutz REAS 2022 im italienischen Montichiari. Der vfdb-Präsident hatte gemeinsam mit dem Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes, Karl-Heinz Banse, die Schirmherrschaft über die Veranstaltung.

„Die REAS hat uns eine hervorragende Gelegenheit zur Interaktion, zum Erfahrungsaustausch und zum Dialog geboten”, so Aschenbrenner. Ähnlich äußerte sich Karl-Heinz Banse: „Technologietransfer und internationale Synergien sind ganz wesentliche Faktoren im Notfallmanagement.“ Zugleich lobte er die Hilfe aus Italien in Deutschland vor einigen Wochen: „Italienische Löschflugzeuge haben einen erheblichen Beitrag bei der Bekämpfung eines besonders ausgeweiteten Waldbrandes in Deutschland geleistet. ”

Unterdessen meldeten die REAS-Veranstalter einen Rekord von mehr als 25.000 Besuchern. Über 240 Aussteller aus Italien und 19 weiteren Ländern waren vertreten. Dank der Partnerschaft mit der INTERSCHUTZ Hannover habe die Messe ihre verstärkte Internationalität unterstrichen, hieß es im Abschlussbericht. vfdb und DFV stellten an ihrem Gemeinschaftsstand unter anderem die Auswertung einer von der vfdb begleiteten Übung zur Waldbrandbekämpfung vor, die der norditalienisch-slowenische Verbund verschiedener Einheiten des Zivilschutzes, der Feuerwehren und Forstbehörden im April 2022 in Tolmezzo durchgeführt hatte. Mit von der Partie war auch diesmal wieder INTERSCHUTZ-Maskottchen Timmy, der Border Collie. Für die Fotografen war er erneut begehrtes Fotomotiv.

Über die vfdb

 Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb) versteht sich als das deutsche Expertennetzwerk für Schutz, Rettung und Sicherheit. Sie zählt mehr als 3.000 Mitglieder. Ziel des gemeinnützigen Vereins ist die Förderung der wissenschaftlichen und technischen Weiterentwicklung der Gefahrenabwehr.

Das gilt für den Brandschutz ebenso wie für die technische Hilfeleistung, den Umweltschutz, den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz. Die vfdb bietet fachliche Unterstützung und ein breites, professionelles Netzwerk. Anwender wie die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen sind mit wissenschaftlichen Institutionen und Leistungserbringern aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor vereint.

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