D: Brandserie in Heiligenhaus geht weiter → Transporter in Flammen
HEILIGENHAUS (DEUTSCHLAND): Am frühen Samstagmorgen, 22. Oktober 2022, hat es erneut an zwei verschiedenen Orten in Heiligenhaus gebrannt. An der Höseler Straße stand ein Transporter in Vollbrand, ein Anhänger sowie eine Fassade im direkten Umfeld wurden ebenfalls beschädigt. An der Hauptstraße brannte kurze Zeit später ein Mörtelkübel.
Gegen 03.40 Uhr alarmierten aufmerksame Zeugen die Einsatzkräfte der Feuerwehr Heiligenhaus und der Polizei. An der Höseler Straße stand in einem Hinterhof ein Transporter der Marke Iveco in Vollbrand. Durch die Flammen wurden ein neben dem Transporter geparkter Anhänger sowie eine Gebäudefassade ebenfalls beschädigt. Der Transporter brannte vollständig aus. Insgesamt entstand ein Sachschaden im mittleren fünfstelligen Bereich. Verletzt wurde niemand.
Im Umfeld des Brandortes konnte ein Zeuge, eine unbekannte Person mit dunkler Oberbekleidung und heller Hose beobachten. Eine sofort eingeleitete Fahndung, bei der auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, verlief leider ohne Erfolg.
Kurze Zeit später brannte gegen 4.20 Uhr ein Mörtelkübel an der Hauptstraße. Das Feuer konnte schnell durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht werden. Es entstand ein geringer Sachschaden.
Die Polizei schließt einen Tatzusammenhang zwischen den beiden Bränden sowie den zurückliegenden Brandereignissen nicht aus und hat weitere Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung eingeleitet.
Meldung der Polizei vom 11. Oktober 2022
Um die andauernde Brandserie in Heiligenhaus zu klären, wendet sich die Polizei erneut an die Öffentlichkeit und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Die Stadt Heiligenhaus hat aktuell die ausgesetzte Belohnung für Hinweise, die zur Klärung der Serie führen, auf 2.000 Euro erhöht.
Allein in diesem Jahr zählt die Polizei mehr als zehn Brände, die der Serie zuzuordnen sind. Die polizeilichen Ermittlungen sowie ein spezielles Einsatzkonzept zur Suche nach dem oder den potenziellen Brandstiftern laufen auf Hochtouren, führten allerdings bislang leider noch nicht zur Klärung der Serie. Der oder die Tatverdächtigen legten die Brände meistens im Schutze der Dunkelheit. Nur durch Glück ist bislang kein Mensch bei den vermutlich vorsätzlich gelegten Bränden verletzt worden. Der entstandene Gesamtschaden liegt bislang im mittleren sechsstelligen Bereich.