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D: Das deutsche Feuerwehrsystem soll als Vorbild für ein finnisches Feuerwehr-Projekt dienen

BREMERHAVEN (DEUTSCHLAND): Die Berufsfeuerwehr Keski-Uusimaa möchte ihr Feuerwehrwesen um freiwillige Feuerwehren erweitern. Da das deutsche Feuerwehrwesen, unter anderem bestehend aus freiwilligen Feuerwehren und Berufsfeuerwehren, gut funktioniert, soll es als Vorbild dienen.

Hierzu ist eine finnische Feuerwehr-Delegation für zwei Tage nach Deutschland gereist und hat sich ausgiebig unter anderem in Bremerhaven informiert. Die Delegation bestand aus der Amtsleitung der Feuerwehr und dem Sicherheitsausschuss. Dieser ist wie, der Ausschuss für öffentliche Sicherheit in Bremerhaven, unter anderem für das Thema Brandschutz zuständig.

Am Dienstag, 25. Oktober 2022, wurden die theoretischen Grundlagen erarbeitet. Hierzu wurde von Tabea Schwandt das Feuerwehrwesen in Städten mit einer Berufsfeuerwehr und ohne Berufsfeuerwehr im Kontext der föderalistischen Gesetzgebung erläutert. Auch praktisch wurden die Systeme verglichen. So ging es nach dem Besuch der Berufsfeuerwehr zur Freiwilligen Feuerwehr Lehe. Begleitet wurde die Delegation von Frans Schaper, der in Finnland geboren und aufgewachsen und seit 2015 bei der Feuerwehr Bremerhaven ist. Da die Delegation neben dem Brandschutz auch den Katastrophenschutz zuständig ist, wurde die Chance genutzt und das Technische Hilfswerk (THW) Bremerhaven besucht.

Am Mittwoch, 26. Oktober 2022, stand die Thematik Feuerwehrwesen ohne Berufsfeuerwehr auf der Agenda. Im Landkreis Cuxhaven besuchten die finnischen Gäste die Feuerwehrtechnische Zentrale in Schiffdorf sowie die Freiwillige Feuerwehr Beverstedt, bevor es für sie mit all den gewonnenen Informationen und Erkenntnissen zurück nach Finnland ging.

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