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Oö: Lebend-Hühner-Transporter auf der A 1 bei Ansfelden in Brand geraten → viel Arbeit und rund 1.300 tote Tiere

ANSFELDEN (OÖ): Am 27. Oktober 2022 um 23:31 Uhr wurde die Feuerwehr Ansfelden gemeinsam mit der Feuerwehr Nettingsdorf sowie der Betriebsfeuerwehr Smurfit Kappa Nettingsdorf unter dem Einsatzstichwort „Brand KFZ“ auf die Westautobahn in Fahrtrichtung Wien alarmiert.

Kurz nach der Auffahrt Traun geriet ein Tiertransporter mit Geflügel aufgrund eines technischen Gebrechens in Brand. Unter schwerem Atemschutz wurde der Brand rasch unter Kontrolle gebracht. Der Tieranhänger wurde im Anschluss geräumt und die Tiere aus dem Gefahrenbereich gebracht.

Die Tiere wurden außerhalb des Gefahrenbereichs veterinärmedizinisch durch eine Amtstierärztin versorgt sowie im Anschluss für den Weitertransport vorbereitet. Die Feuerwehr unterstützte hierbei bei den Umladetätigkeiten.

Der Autobahnabschnitt war während des Einsatzes erschwert auf nur einem Fahrstreifen passierbar. Im Einsatz standen die Feuerwehr Ansfelden (KDOF, TLFA), die Feuerwehr Nettingsdorf, die Betriebsfeuerwehr Nettingsdorf sowie Polizei, ASFINAG und diverse Abschleppunternehmen für mehrere Stunden.

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Meldung der Polizei

Am 27. Oktober 2022 gegen 23:45 Uhr begann auf der A1 Westautobahn Richtungsfahrbahn Wien, Gemeindegebiet Haid, ein Lkw, beladen mit ca. 1700 Hühner aufgrund eines technischen Defekts am rechten hinteren Reifen zu brennen. Der Lenker, ein 48-jähriger Rumäne aus dem Bezirk Amstetten, konnte den Anhänger mit weiteren 1.700 Hühnern am Pannestreifen abhängen und den brennenden Lkw einige Meter danach am Pannestreifen zum Stillstand bringen.

Der Brand wurde durch die Feuerwehren Ansfelden und Nettingsdorf gelöscht. Die Amtstierärztin von der Bezirkshauptmannschaft Eferding wurde verständigt und zur Unfallstelle beigezogen. Für die Dauer der Aufräumarbeiten mussten der erste und der zweite Fahrstreifen gesperrt werden.

Die Unfallstelle wurde durch den ASFINAG Traffic Manager abgesichert und gereinigt. Auf Grund des Frühverkehrs kam es zu einem mehrere Kilometer langen Stau. Der nicht mehr fahrbereite LKW wurde von der Unfallstelle verbracht. Der unbeschädigte Anhänger wurde ebenfalls entfernt.

Im Einsatz standen die Feuerwehren Ansfelden, Nettingsdorf sowie die Betriebsfeuerwehr Nettingsdorfer Papierfabrik AG. Letztere Wehren rückten erst kurz nach 7 Uhr früh des 28. Oktober wieder ein.

Fotokerschi.at

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Bericht Laumat.at

Ein Brand eines Tiertransporters auf der Westautobahn bei Ansfelden (Bezirk Linz-Land) wurde in der Nacht auf Freitag zu einer Herausforderung für die Einsatzkräfte.

Die Einsatzkräfte wurden zu einer Rauchentwicklung aus einem Lkw auf die Westautobahn in Fahrtrichtung Wien bei Ansfelden alarmiert. Ein mit etwa 1.700 Suppenhühnern beladener Lkw hat während der Fahrt zu brennen begonnen. Die eintreffenden Kräfte der Feuerwehr konnten den Brand zwar rasch eindämmen, die weitere Rettungsaktion für die überlebenden Hühner wurde jedoch zu einer Herausforderung.

Ein kleiner Teil der Hühner verendete durch den Brand. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten sich Zugang zum Laderaum des durch den Brand beschädigten LKWs verschaffen. Die Rettungsaktion der überlebenden Hühner gestaltete sich jedoch schwierig, weil die Kunststoffboxen durch den Brand teilweise geschmolzen sind und nur äußerst schwierig umgeladen werden konnten.

Eine Amtstierärztin begutachtete die Tiere, die zum Großteil überlebenden Hühner wurden auf einen Ersatztransporter umgeladen und weitertransportiert.

Die verendeten Tiere wurden ebenso abtransportiert. Nach Abschluss der Tierrettungsaktion konnte der beschädigte LKW durch ein LKW-Bergeunternehmen abtransportiert werden.

Die A1 Westautobahn war in Fahrtrichtung Wien für die Dauer von mehreren Stunden nur einspurig auf der Überholspur befahrbar.

ORF-Online berichtet am Vormittag, das es an die 1.300 Hühner sind, die den Brand nicht überlebt haben.

Pressefotos Laumat.at

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