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Bayern: Verbessertes Warnsystem in München

MÜNCHEN (BAYERN): Das Warnsystem der Landeshauptstadt München ist mit 6. Dezember 2022 durch die Kooperation mit Ströer erneut verbessert worden. Zukünftig werden auf den groß- und kleinformatigen digitalen Stadtinformationsanlagen in U- und S-Bahnhöfen sowie an der Straße aktuelle Warnmeldungen gezeigt. Frankfurt am Main hat diese Einrichtung ebenso kürzlich umgesetzt. Erläuterungen dazu mit Bildbeispielen hier: D: Risikokommunikation der Feuerwehr Frankfurt stadtweit über digitale Medien

Das Warnsystem der Stadt München besteht aus mehreren Säulen: Dazu zählen Rundfunkmeldungen und Durchsagen mit Lautsprecherwagen der Feuerwehr, aber auch Warnungen über soziale Medien und auf der Internetseite der Feuerwehr München. Nun konnte ein weiterer wichtiger Baustein in das Warnsystem integriert werden.

Durch eine Kooperation mit Ströer werden nun die Warnmeldungen der Landeshauptstadt München auch auf den digitalen Infoscreens in U- und S-Bahnhöfen und auf den Stadtinformationsanlagen an der Straße im Warnbereich angezeigt. Dadurch können amtliche Warnmeldungen noch weiter verbreitet und ein
noch größerer Teil der Bevölkerung in kurzer Zeit erreicht werden.

Kreisverwaltungsreferentin Dr. Hanna Sammüller-Gradl: „In Krisen ist Kommunikation extrem wichtig. Sie muss schnell und klar sein und möglichst viele
Menschen der Stadtbevölkerung erreichen. Die Warnmeldungen auf den Anzeigetafeln sind ein erster Schritt in diese Richtung. Mich freut es, dass wir mit diesem
System viele Zielgruppen erreichen. Das Warnsystem erreicht durch die Visualisierung gehörlose Bürger*innen und die Warnungen können in leichter Sprache gesendet werden.“

Ausgelöst wird die Anzeige durch eine amtliche Warnung, die in München lokal durch die Integrierte Leitstelle der Feuerwehr ausgegeben wird oder regional bzw. bundesweit vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Oberbranddirektior Wolfgang Schäuble: „Als Katastrophenschutzbehörde der Landeshauptstadt München sind wir immer in der Pflicht, die Warnung der Bevölkerung sicherzustellen. Durch neue technische Möglichkeiten über eine Eingabemaske werden zukünftig fast zeitgleich die Warnungen über die bekannten
WarnApps KatWARN und NINA und jetzt auch auf den Anzeigen der Firma Ströer in München veröffentlicht. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der
Integrierten Leitstelle sind bereits darin geschult und das System ist erprobt.“

Die digitalen Stadtinformationsanlagen sind über das gesamte Nahverkehrsnetz in München dicht verteilt, daher lassen sich darüber viele Menschen erreichen.
Täglich nutzen im Durchschnitt knapp eine Million Menschen den öffentlichen Nahverkehr.

Oliver Glaser, Leiter des Betriebs Schiene bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG): „Die Bildschirme an unseren U-Bahnhöfen erreichen unsere Fahrgäste
schnell und direkt. Die Möglichkeit Warnhinweise anzuzeigen, gewährleistet im Ernstfall eine frühe Information beim Ein-, Aus- oder Umsteigen und sorgt für
noch mehr Sicherheit im Alltag.“

„Als langjähriger Partner der Städte leisten wir mit unseren digitalen Stadtmedien einen Beitrag zur urbanen Kommunikationsinfrastruktur. Warnhinweise
oder Informationen von Feuerwehr und Polizei oder Behörden sollten möglichst zeitnah und zielgerichtet bei der Bevölkerung ankommen – auch, beziehungsweise
vor allem – im öffentlichen Raum. Mit unseren Medien erreichen wir sehr viele Menschen in kurzer Zeit. Wir freuen uns sehr, dass nun auch der Krisenstab der
Landeshauptstadt München Warnstufe eins bis drei auf unseren Medien ausspielen kann“, sagt Alexander Stotz, CEO der Ströer Media Deutschland GmbH.

Allen Beteiligten ist es ein Anliegen, die Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger, Besucherinnen und Pendlerinnen der Landeshauptstadt München stetig zu
verbessern.

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