Technisch

D: Mit Feuerschale in Wohnung geheizt → zwei CO-Verletzte in Gevelsberg

GEVELSBERG (DEUTSCHLAND): Am frühen Samstagabend, 10. Dezember 2022, wurde die Feuerwehr Gevelsberg in die Kölner Straße zu einem unklaren Gasgeruch alarmiert. Im Vorfeld war es in einem Wohnhaus zu einem Rettungsdiensteinsatz mit zwei Patienten gekommen, die über Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit klagten.

Beide hatten vorher in einer benachbarten Wohnung Umbauarbeiten vorgenommen. Die Umstände über die plötzliche Verschlechterung ließen die Rettungsdienstbesatzung aufhorchen und die Feuerwehr hinzu alarmieren. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz kontrollierte das gesamte Gebäude. Auf einem Vordach wurde eine Feuerschale mit Glut aufgefunden, die laut Aussage der Patienten kurz zuvor in der Wohnung als Heizquelle betrieben wurde.

Dadurch hatte sich Kohlenstoffmonoxid (CO) gebildet, was zu den Symptomen der Bewohner führte. CO entsteht bei einer unvollkommenen Verbrennung, ist geruchslos und äußerst gefährlich und schädigend für den menschlichen Körper. Nur durch viel Glück ist dieser Einsatz nicht tödlich verlaufen.

Die Feuerwehr weist an dieser Stelle nochmals darauf hin, dass Kohlegrills und Feuerschalen, in keinem Fall in der Wohnung betrieben werden dürfen, da sie eine tödliche Gefahr darstellen. Siehe auch: Sicher heizen trotz Energiekrise → Gefahren alternativer Heizmethoden

Im Einsatz waren die Hauptwache und der Einsatzführungsdienst zusammen mit den Kräften des Löschzug 1. Kurze Zeit später wurde die Hauptwache in die Feldstraße alarmiert. Dort wurde eine Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durchgeführt. Der Einsatz endete nach rund 30 Minuten.

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