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Schweiz: Schwarze Rauchsäule über 250-Mio.-Prestige-Baustelle in Baar → Kranführer im Qualm

BAAR (SCHWEIZ): Am Donnerstag, dem 22. Dezember 2022, ist auf einer Baustelle in Baar im Kanton Zug ein Feuer ausgebrochen, das sich rasant ausbreiten konnte und einen weithin sichtbaren, tiefschwarzen Rauchpilz zur Folge hatte.

Wie mehrere Schweizer Medien berichten, ist am Nachmittag auf einer Baustelle, die ein 250 Millionen Franken Projekt der Partners Group darstellt, ein Feuer ausgebrochen. Der Brand dehnte sich rasch aus. Seitens der Polizei wurde den Anwohner empfohlen, aus Sicherheitsgründen Türen und Fenster geschlossen zu halten.

Eine Teleskopmastbühne sowie eine Drehleiter kamen zum Einsatz. Bis 16.45 Uhr war der Einsatz bereits soweit fortgeschritten, dass dieser von der Feuerwehr beendet werden konnte.

Den Infos der Medien handelt es sich beim Bau um den neuen Hauptsitz der Zuger Vermögensverwaltungsgesellschaft Partners Group aus Baar. Die Büros im neuen Headquarter sollten laut der «Handelszeitung» im Sommer 2024 bezogen werden.

Darin sollen bis zu 1.400 Angestellte Platz finden. Vom Brand betroffen war offenbar das sogenannte «Greenbuilding» . Es wird das spekakulärste der drei neuen Gebäude.

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Meldung der Polizei

Am Donnerstagnachmittag (22. Dezember 2022), kurz nach 15:15 Uhr, gingen auf der Einsatz- leitzentrale der Zuger Polizei zahlreiche Meldungen ein, dass es auf einer Baustelle an der Nordstrasse in der Gemeinde Baar brenne. Unverzüglich wurden die Feuerwehr Baar sowie die Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) aufgeboten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellten diese auf dem Dach des Rohbaus offene Flammen wie auch eine starke Rauchentwicklung fest.

Mit dem Hubretter der Feuerwehr Baar, der Autodrehleiter der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ), mehreren Tanklöschfahrzeugen und mehrerer Atemschutztrupps gelang es, eine Ausweitung zu verhindern sowie die Flammen zu löschen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich zahlreiche Bauarbeiter auf der Baustelle. Sie konnten den Rohbau selbstständig verlassen. Durch den Rettungsdienst Zug wurden drei von ihnen vor Ort medizinisch begutachtet.

Während zwei Bauarbeiter unverletzt blieben, wurde ein 31-jähriger Mann zur Kontrolle ins Spital eingeliefert. Bei ihm handelt es sich um den Kranführer, der sich in der Kranführerkabine befand und der Rauchentwicklung ausgesetzt war. Während den Löscharbeiten musste die Nordstraße komplett gesperrt werden. Die Brandursache ist noch nicht bekannt und wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Polizei untersucht. Ebenfalls noch nicht beziffert werden kann, ist die Höhe des Sachschadens. Dieser dürfte jedoch beträchtlich sein.

Im Einsatz standen 50 Angehörige der Feuerwehr Baar, 30 Angehörige der Stützpunktfeuer- wehr Zug, Mitarbeitende des Feuerwehrinspektorats, mehrere Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug sowie der Zuger Polizei.

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