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Schweiz: Familie und Hund fühlten sich schlecht → CO-Anreicherung durch unbemerkten Schwelbrand

BÜNZEN (SCHWEIZ): In einem Haus in Bünzen (AG) kam es am Dienstag, dem 3. Jänner 2023, zu einem medizinischen Zwischenfall eines Ehepaares.

Betroffen war ein Mehrfamilienhaus in Bünzen. Das Ehepaar, das in einer der Wohnungen lebt, fühlte sich am Dienstag, 3. Januar 2023, zunehmend schlecht. Beiden war schwindlig, sie mussten sich übergeben und auch dem Hund ging es nicht gut. Die Betroffenen wählten am Nachmittag den Sanitätsnotruf, worauf zusätzlich zu einer Ambulanz auch Polizei und Feuerwehr ausrückten.

Der Rettungsdienst untersuchte die Patienten und stellte bei ihnen erhöhte Kohlenmonoxid-Werte fest. Die beiden wurden zur weiteren Kontrolle ins Spital, der Hund zu einem Tierarzt gebracht. Alle sind inzwischen wieder wohlauf. In der Zwischenzeit hatte die Polizei die Wohnung gelüftet und die übrigen anwesenden Bewohner angewiesen, das Haus vorsorglich zu verlassen. Sie konnten wenig später wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

In der betroffenen Wohnung befindet sich ein Holzofen, den die Bewohner am Vorabend noch eingefeuert hatten. Zusammen mit gewissen Spezifikationen des als Gebäudeheizung genutzten Ofens musste ein unbemerkter Schwelbrand dafür gesorgt haben, dass sich das geruchlose, giftige Gas in der Wohnung verbreiten konnte.

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