D: Hund im Fuchsbau in Bonn → aufwändige Rettung dauert rund 4 Stunden
BONN (DEUTSCHLAND): Am Freitagmittag, 13. Jänner 2023, meldete ein Hundehalter aus einem Waldstück im Bonner Südwesten, dass ihr Hund in einen Fuchsbau gelaufen sei und dort nicht mehr heraus käme. Nach einer Erkundung durch die Besatzung eines Tanklöschfahrzeugs und den Führungsdienst der Feuerwehr Bonn wurden umfangreiche Kräfte zur Einsatzstelle nachgefordert.
Um den Eingang zum Fuchsbau und weitere weit verzweigte Gänge freizulegen wurde zum einen Spitzhacken, Spaten und Schaufeln und zum anderen die Löscheinheiten Lannesdorf und Mehlem der Freiwilligen Feuerwehr und der Grundausbildungslehrgang der Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle entsandt. Ein Fachberater des Technischen Hilfswerks wurde entsandt. Um den Hund zu orten wurden Endoskopkameras von der Polizei Bonn und einem privaten Rohrreinigungsunternehmen zur Einsatzstelle gebracht. Diese fanden den Hund rund 4m vom Zugang des Fuchsbaus entfernt.
An dieser Stelle wurde der Bau von oben aufgegraben. Durch den Lärm aufgeschreckt und durch Rufe des Herrchens geleitet, fand der Hund den Weg zum Ausgang wieder und kam eigenständig an die Oberfläche. Im Einsatz waren für rund 4 Stunden, 36 Einsatzkräfte der Feuerwehr Bonn von den Feuerwachen 1 und 2 sowie von den Löscheinheiten Lannesdorf und Mehlem der Freiwilligen Feuerwehr.