Ktn: Vollbrand eines Wohnhauses in Villach-Pogöriach von Feuerwehr abgewendet
VILLACH (KTN): Um 10 Uhr vormittags wurde die Hauptfeuerwache Villach am 31. Jänner 2023 gemeinsam mit der FF Fellach, Judendorf und der örtlich zuständigen Feuerwehr Pogöriach zu einem Dachstuhlbrand in den Stadtteil Villach- Pogöriach alarmiert.
Als das Kommandofahrzeug der Hauptfeuerwache als erstes am Brandort eintraf, wurde der Zugskommandant bereits vom Hausbesitzer erwartet. Dieser hatte bereits versucht, mit zwei Handfeuerlöschern den Brand, der sich im Dachstuhl bereits ausbreitete, zu bekämpfen. Dies zeigte jedoch keine Wirkung. Im Inneren des Dachstuhles konnten bei der ersten Erkundung bereits Flammen wahrgenommen werden. Sofort wurde ein Innenangriff mit schweren Atemschutz und einer Löschleitung angeordnet.
„Dieser zeigte bereits nach kurzer Zeit Wirkung, jedoch war unklar, wie weit sich das Feuer bereits im Dach ausgebreitet hatte“, so Einsatzleiter OBI Martin Regenfelder Kommandant Stellvertreter der Hauptfeuerwache. Aus diesem Grund wurde über eine Schiebeleiter von außen ein Atemschutztrupp auf das Dach geschickt, welcher mittels Rettungskettensäge das Blechdach öffnete und die Flammen von außen ablöschte. Ein Einsatz mittels Drehleiter konnte aufgrund der beengten Örtlichkeit nicht durchgeführt werden. Der zusätzlich alarmierte Störungsdienst der KELAG schaltete die Hauszuleitung ab, um ein gefahrloses Arbeiten am Dach zu gewährleisten. Der Hausbesitzer wurde dem Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Kontrolle übergeben.
Nach rund einer Stunde zeigte der kombinierte Innen- und Außenangriff Wirkung. Es konnte ein Übergreifen des Feuers auf den gesamten Dachstuhl und somit ein Wohnhausvollbrand verhindert werden, so OBI Regenfelder weiter. Nach dem Brandaus gegeben wurde, deckte ein Team der Hauptfeuerwache das geöffnete Dach notdürftig mittels Plane und Brettern ab. Die Polizei Villach nahm Ermittlungen zur Brandursache auf. Die Bau- und Feuerpolizei des Magistrates der Stadt Villach machte sich ebenfalls ein Bild vor Ort und ordnete ein vorläufiges Heizverbot an.
Die Hausbewohner kamen einstweilen bei Verwandten unter. Im Einsatz standen die oben erwähnten Feuerwehren mit 10 Fahrzeugen und rund 45 Einsatzkräften gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Polizei sowie dem Kelag Störungsdienst.