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D: Feuerwehr Celle steigt beim Atemschutz auf Überdrucksystem um

CELLE (DEUTSCHLAND): Nach und nach wird in den folgenden Jahren bei den Ortsfeuerwehren der Stadt Celle eine neue Atemschutztechnik Einzug halten und somit die Umstellung von der Normaldrucktechnik auf die Überdrucktechnik erfolgen. Zum Jahreswechsel wurde als erste Feuerwehr in Stadt und Landkreis Celle die Wehr in Altencelle mit der zeitgemäßen Technik ausgestattet.

Hierzu erfolgte zunächst vor Weihnachten 2022 eine Einweisung in Theorie und Praxis im Feuerwehrhaus in Altencelle. Hierbei wurde den Feuerwehrangehörigen der Unterschied zwischen den Techniken sowie der Umgang mit der neuen Ausrüstung erklärt. Der Unterschied lässt sich hierbei kurz beschreiben: Während bei der Normaldrucktechnik der Luftdruck in der Maske wie in der Umgebung ist und der Lungenautomat nur Luft in die Atemschutzmaske lässt, wenn der Atemschutzgeräteträger einatmet, wird bei der Überdrucktechnik schon beim Anschluss vom Lungenautomaten an die Maske ein Überdruck in der Maske des Atemschutzgeräteträgers erzeugt. Dies bedeutet, der Druck in der Maske ist höher als in der Umgebung, so kann z. B. bei einer kleinen Undichtigkeit an der Maske kein Rauch von außen eindringen.

„Seit Einführung der neuen Technik in Altencelle konnten wir diese bereits im Einsatz anwenden“, erklärt Ortsbrandmeister Promoli und führt weiter aus: „Wir freuen uns ein Vorreiter im Landkreis Celle auf diesem Gebiet zu sein. Die Umstellung erfolgte ohne Probleme.“.

Als nächste Wehr wird in der Stadt Celle die Ortsfeuerwehr Westercelle mit der Überdrucktechnik im Bereich des Atemschutzes ausgestattet. Weitere Ortsfeuerwehren werden folgen. Aus Sicherheitsgründen können immer nur ganze Ortsfeuerwehren mit der neuen Technik ausgestattet werden, um eine Vermischung zu verhindern.

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