Stmk: 77-Jähriger verunfallt beim Einheizen und erleidet schwere Verbrennungen → von Feuerwehr gerettet
PÖLLAU (STMK): Während einer regulären Monatsübung wurden die Freiw. Feuerwehr Pöllau am 11. Februar 2023 mittels Sirenen-Alarmierung zu einem Zimmerbrand in Winkl-Boden gerufen. Aus noch ungeklärter Ursache kam es in dem Keller eines Hauses zu einem Brandausbruch, wobei eine Person als vermisst galt.
Nach Erkundung der Lage durch den Einsatzleiter wurde durch einem Atemschutztrupp umgehend mit der Menschenrettung begonnen, während ein weiterer Atemschutztrupp die Brandbekämpfung vornahm. Die verletzte Person wurde von den Feuerwehrsanitätern gemeinsam mit dem Roten Kreuz erstversorgt. Anschließend wurde diese an die Notärzte übergeben und mit dem Hubschrauber ins LKH Graz geflogen.
Eingesetzt waren:
KDO, SRF, TLF-A 4000, TLF-A 3000/200, LKW-A, KLF-A Pinzgauer, MTF-A, SF-1000 und TL mit 45 Mann und 7 Mann in Bereitschaft sowie Rotes Kreuz Birkfeld, Rotes Kreuz Pöllau, Notarzt Weiz, Polizei Pöllau, Christophorus 16.
Bereichsfeuerwehrverband Hartberg
Meldung der Polizei
PÖLLAU (STMK): Am Samstagnachmittag, 11. Februar 2023, verletzte sich ein 77-Jähriger beim Einheizen schwer. Gegen 15:15 Uhr hielt sich der Mann aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag allein in seinem Wochenend-Haus in Pöllau auf und beheizte seinen Festbrennstoffkessel im Keller mit Papier und Karton.
Dabei dürfte der Mann aus unbekannter Ursache gestürzt sein und schlug mit dem Hinterkopf auf dem Fliesenboden auf. Danach blieb er benommen liegen, wobei er mit den Beinen vor der geöffneten Kesseltüre lag. Aus dem Kessel fiel brennendes Papier und Karton auf die Beine des 77-Jährigen. Dadurch erlitt er Verbrennungen dritten Grades an beiden Unterschenkeln. Der Mann konnte in weiterer Folge aus eigener Kraft den stark verrauchten Heizraum verlassen und sich in einen Nebenraum begeben, von wo er die Einsatzkräfte verständigte.
Der 77-Jährige wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Pöllau aus dem verrauchten Keller des Wochenend-Haus gerettet und dem ÖRK übergeben. Nach Erstversorgung durch den anwesenden Notarzt wurde der schwer Verletzte vom Rettungshubschrauber Christophorus 16 ins LKH Graz geflogen. Durch den Vorfall entstand kein Sachschaden.