Brand

D: Zwei Tote (32, 53) nach Wohnungsbrand in Stuttgart → Täter mit Messer bewaffnet

STUTTGART (DEUTSCHLAND): Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Stuttgart befand sich gegen 14:30 Uhr des 28. Februar 2023 auf der Rückfahrt von einem anderen Einsatz, als die Besatzung eine starke Rauchentwicklung aus einem Gebäude am Wilhelm-Geiger-Platz bemerkte.

Nachdem Einsatzkräfte der Polizei eine Person mit einem Messer festgenommen hatten, drangen mehrere Atemschutztrupps der Feuerwehr in das Gebäude vor. Sie konnten zwei schwerverletzte Personen aus der Brandwohnung retten. Durch den Rettungsdienst wurden die Personen unter Notarztbegleitung in zwei Stuttgarter Kliniken transportiert. Leider sind beide Personen im Krankenhaus verstorben.

Die in Vollbrand stehende Wohnung im Dachgeschoss konnte gegen 15:00 Uhr gelöscht werden. Gegen 17 Uhr waren die umfangreiche Kontroll-, Belüftungs- und Nachlöscharbeiten beendet und die Einsatzstelle konnte an die Polizei übergeben werden. Die Feuerwehr Stuttgart war mit rund 30 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen im Einsatz. Darunter auch ein Notfallseelsorger der Notfallseelsorge Stuttgart.

Meldung der Polizei

Meldung 1

Derzeit (28.02.2023) findet am Wilhelm-Geiger-Platz ein Polizeieinsatz statt. Kräfte des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und der Polizei sind vor Ort. Eine Besatzung der Feuerwehr, die auf der Rückfahrt von einem Einsatz war, bemerkte gegen 14.30 Uhr Rauch aus einem Gebäude am Wilhelm-Geiger-Platz und sah im Bereich des Eingangs einen Mann mit einem Messer stehen. Alarmierte Polizeibeamte sprachen den Mann daraufhin an und nahmen ihn fest. Anschließend löschte die Feuerwehr den Brand und rettete einen Mann und eine Frau aus der Wohnung. Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzten und brachten sie in Krankenhäuser. Der Wilhelm-Geiger-Platz ist derzeit gesperrt, es kommt zu Verkehrsbehinderungen

Meldung 2

Die 53 Jahre alte Frau und der 32 Jahre alte Mann, die von der Feuerwehr aus der brennenden Wohnung am Wilhelm-Geiger-Platz gerettet worden waren, sind zwischenzeitlich verstorben. Nach ersten Ermittlungen trafen die alarmierten Beamten den 45 Jahre alten Tatverdächtigen, der mit zwei Messern bewaffnet war, vor dem Eingang des Gebäudes an. Der Zugang zum Brandort im Gebäude war durch die Situation vor Ort für die Einsatzkräfte der Feuerwehr nicht möglich. Im Rahmen der Festnahme des 45-Jährigen kam es zu einer Schussabgabe durch die eingesetzten Kräfte der Polizei. Der Tatverdächtige wurde dabei nicht verletzt.

Im Anschluss daran löschte die Feuerwehr den Brand und Rettungskräfte kümmerten sich um die beiden zwischenzeitlich verstorbenen Personen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen, insbesondere zum Tatablauf und den Hintergründen der Tat übernommen. Videoaufnahmen die den Schusswaffengebrauch zeigen, liegen der Kriminalpolizei vor.

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