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Stmk: Vollversammlung der FF Fohnsdorf → 182 Einsätze, 11.359 geleistete Stunden

FOHNSDORF (STMK): Kommandant Leo Temnitzer durfte zur 134. Wehrversammlung der Feuerwehr Fohnsdorf zahlreiche Ehrengäste aus Politik und den befreundeten Einsatzorganisationen begrüßen. Temnitzer konnte in seiner Laudatio eine hohe Anzahl an Einsätzen verzeichnen → so rückte die Mannschaft der Fohnsdorfer Feuerwehr im Jahr 2022 zu 182 verschiedenen Hilfeleistungen aus.

Neben 40 alarmierten Brandeinsätzen und 128 technischen Einsätzen, stellte die Feuerwehr bei 14 Veranstaltungen Brandsicherheitswachen. Das Orkantief im August bescherte der Feuerwehr dutzende Notrufe, dieses Extremwettereignis wird noch länger im Gedächtnis der Florianis bleiben.

Um bestens auf die diversen Einsätze vorbereitet zu sein, ist ein permanenter Ausbildungsbetrieb ein Garant für schnelle und zuverlässige Hilfe. Durch das kontinuierliche Training mit den Gerätschaften und Fahrzeugen, werden die Fähigkeiten und Fertigkeiten der einzelnen Feuerwehrfrau und des einzelnen Feuerwehrmannes verbessert bzw. aufrechterhalten. Neben dem allgemeinen Übungsbetrieb, absolvierten drei Gruppen die Branddienstleistungsprüfung in den Stufen Bronze, Silber und Gold.

Ein Großteil der geleisteten Stunden fielen auf jene Arbeiten zurück, die meist hinter den Kulissen stattfinden. Wartungs – und Reparaturarbeiten bei Fahrzeugen und Gerätschaften, eine Vielzahl an verwaltungstechnischen Aufgaben sowie diverse Besprechungen sorgen für einen reibungslosen Ablauf des Dienstbetriebes in der Feuerwehr. Auch die Teilnahme an Veranstaltungen ist ein Teil des Feuerwehrdienstes. So veranstaltete die Feuerwehr im vergangenen Herbst ein Oktoberfest, welches äußerst gut besucht wurde, zur Freude der Fohnsdorfer Mannschaft.

Das wohl größte Highlight im vergangenen Jahr war die Abholung und Indienststellung des neuen Einsatzfahrzeuges. Nach 34 Jahren durfte das bisherige Kleinrüstfahrzeug in die Pension gehen, den Nachfolger konnte man am 03. Juni bei der Fa. Rosenbauer in St. Pölten abholen. Das neue Einsatzfahrzeug ist am aktuellen Stand der Technik und primär für technische Hilfeleistungen konzipiert. Das Kleinrüstfahrzeug der Marke Mercedes Sprinter steht seit wenigen Monaten in Dienst, musste aber bis Ende Februar bereits 91 Mal ausrücken.

Vorausschauend aus das bereits laufende Jahr, wird ein weiteres Einsatzfahrzeug in Dienst gestellt. Als zukünftiger Stützpunkt des Bereichsfeuerwehrverbandes Judenburg schaffte der Landesfeuerwehrverband Steiermark einen Teleskoplader samt Anhänger an, welcher in Fohnsdorf stationiert wird. Das Fahrzeug soll bei Unwetterkatastrophen ein wichtiges Hilfsmittel in und um Fohnsdorf darstellen, aber auch im alltäglichen Feuerwehrdienst eine wesentliche Rolle darlegen.

Abschließend bedankte sich Temnitzer beim Landesfeuerverband, Bereichsfeuerwehrband sowie bei der Gemeinde Fohnsdorf für die tatkräftige Unterstützung und die bilateral, adäquat geführten Diskussionen. Ein spezieller Dank jedoch gebührt den Familien der Kameradinnen und Kameraden. Ohne deren Verständnis und Toleranz, wäre es unmöglich einen effizienten und akribischen Dienstbetrieb aufrecht zu erhalten.

Im Zuge der 134. Wehrversammlung konnte Temnitzer eine Angelobung vornehmen. Ebenso standen einige Beförderungen aus Auszeichnungen am Programm.

Bei den abschließenden Grußworten der Ehrgengäste bedankten sich diese für den Einsatz, den die Mannschaft der Feuerwehr für die Fohnsdorfer Bevölkerung leistet. Das freiwillige Engagement in einer Einsatzorganisation stellt einen wichtigen Faktor für die Sicherheit der Bevölkerung dar und muss dementsprechend gewürdigt werden. Um 18:15 Uhr beendete Temnitzer die 134. Wehrversammlung.

Freiw. Feuerwehr Fohnsdorf

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