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Zum Weltfrauentag 2023: 60% der neuen Feuerwehrmitglieder weiblich

ÖSTERREICH: Auch wenn die Feuerwehr oft sehr stark mit dem männlichen Geschlecht assoziiert wird, so wächst die Anzahl an weiblichen Mitgliedern – Feuerwehrjugendmädchen und aktive Feuerwehrfrauen – jährlich stark. Das zeigt auch die Statistik 2022, aus der hervorgeht, dass im Vergleich zum Jahr davor ein Plus von 2.819 Frauen und Mädchen dokumentiert wurde.

Das bedeutet, dass laut Angaben des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes (ÖBFV) vom 8. März 2023 rund 60% der Neumitglieder im Jahr 2022 weiblich sind. Der weibliche Anteil in den österreichischen Feuerwehren beträgt somit rund 31.000 Mitglieder. Auch wenn das in Summe „nur“ rund 9% der Gesamtmitglieder ausmacht, so zeigt der Trend der letzten Jahre (seit 2008) einen Zuwachs an weiblichen Mitgliedern von knapp 150%. Dass Frauen in der Feuerwehr ein hohes Ansehen genießen, zeigen die mittlerweile über 200 Frauen, die in ihren Feuerwehren Führungsrollen als Kommandantin oder Stellvertreterin bzw. Verantwortung in einer Funktion auf Abschnitts- oder Bezirksebene übernommen haben.

„Ich freue mich sehr, dass immer mehr Frauen und vor allem auch Mädchen den Weg in die Feuerwehr bzw. Feuerwehrjugend finden. Besonders hervorheben möchte ich, dass immer mehr Frauen auch Führungsverantwortung übernehmen und in Kommandofunktionen gewählt werden sowie sich auf Abschnitts- und Bezirksebene engagieren. Aber auch als Atemschutzgeräteträgerin oder Kraftfahrerin behaupten sich Feuerwehrfrauen im täglichen Einsatzdienst“, so Feuerwehrpräsident Robert Mayer, der auf eine Fortsetzung dieses Trends hofft.

Österreichischer Bundesfeuerwehrverband

Siehe dazu auch: Oö: Die Moderne hält Einzug → Frauen im Bezirk Braunau in Führungspositionen und hier im Interview

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