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Schweiz: Ein Todesopfer bei Dachstuhlbrand in Zürich

ZÜRICH (SCHWEIZ): Bei einem Dachstockbrand an der Hohlstraße im Zürcher Kreis 4 in der Nacht auf Donnerstag, 6. April 2023, verstarb eine Person. Die Identität und die Brandursache stehen zurzeit nicht fest. Es entstand ein großer Sachschaden.

Kurz nach 02.00 Uhr meldete ein Passant, dass es in einem Haus an der Hohlstraße 347 brenne. Beim Eintreffen der Stadtpolizei Zürich und Schutz & Rettung Zürich stand die Wohnung im Dachgeschoss in Vollbrand. Sofort wurde mit der Evakuierung des Wohnhauses begonnen. Während den Löscharbeiten stießen die Rettungskräfte auf eine verstorbene Person, deren Identität noch nicht feststeht. Die Todesursache ist ebenso unklar wie die Brandursache. Beides wird nun durch Brandermittlerinnen der Kantonspolizei, Ermittlerinnen der Stadtpolizei und Spezialistinnen des Forensischen Instituts abgeklärt. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Außerdem standen Spezialistinnen des Unfalltechnischen Dienstes der Stadtpolizei Zürich für eine umfassende fotografische, maßliche und materielle Beweissicherung im Einsatz.

Die Feuerwehr konnte verhindern, dass sich die Flammen weiter ausbreiten und den Brand schließlich mittels Innenangriff unter Kontrolle bringen. Die Nachlöscharbeiten der Berufs- und Milizfeuerwehr dauerten rund zwei Stunden an. Nach Abschluss entsprechender Messungen wurden die meisten Wohnungen des Gebäudes wieder freigegeben und die Personen konnten größtenteils in ihre vier Wände zurückkehren. Zwei Wohnungen sind nicht mehr bewohnbar. Bis zum frühen Morgen musste die Hohlstraße zwischen der Hard- und Duttweilerbrücke komplett gesperrt werden. Mittlerweile konnte die Komplettsperrung aufgehoben werden.

Im Einsatz standen der Pikettoffizier SRZ sowie die Berufsfeuerwehr mit dem Pikettoffizier Feuerwehr & Zivilschutz und die Kompanie West der Milizfeuerwehr von SRZ mit vier Tanklöschfahrzeugen, zwei Autodrehleitern und der Grossraumambulanz. Seitens Sanität waren der Pikettoffizier Sanität, zwei Rettungswagen (RTW) und das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) vor Ort. Zur Unterstützung der Einsatzleitung rückte auch das Drohnenpikett von SRZ aus. Die Kompanie Süd der Milizfeuerwehr sorgte während des Einsatzes für die Wachverstärkung.

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