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Bitcoin: Große Institutionen wie die Feuerwehr investieren

Bitcoin und andere Kryptowährungen sind längst fixer Bestandteil im Portfolio erfolgreicher Investoren und Anleger. Immer mehr Länder diskutieren die Etablierung der bekannten Coin als staatliches Zahlungsmittel und nach und nach investieren private und auch staatliche Institutionen in Kryptowährungen.

Der Trend begann in Amerika, wo bereits 2021 Pensionsfonds der US-Feuerwehr rund 25 Millionen Dollar in Bitcoin und Ether investierten. Wie kam es dazu und sind solche Investitionen auch in Zukunft bei der deutschen Feuerwehr denkbar?

Die Feuerwehr von Houston investiert in Bitcoin

Bereits 2021 gab der Pensionsfonds der Feuerwehr Houston das große Investment von 25 Millionen Dollar in Kryptowährungen bekannt. Die Anlageprodukte wurden in das Portfolio für den Pensionsplan aufgenommen. Damit ist der Houston Firefighters‘ Relief and Retirement Fund (HFRRF) der erste öffentliche Pensionsplan von Amerika, der Investitionen in Bitcoin und andere Coins plante. 

Das Investment muss dennoch in Relation gesetzt werden, denn der Fond verwaltet über 5,5 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten für die Rentner und Rentnerinnen, sowie aktive Feuerwehrmänner und -frauen der Stadt. Durchgeführt wird das Unterfangen von dem Fintech-Unternehmen New York Digital Investment Group (NYDIG). Über ein versichertes, reguliertes Verwahrungssystem betreut das Unternehmen, die Anlage. Dass es sich bei dem Investment um ein historisches Ereignis für Bitcoin handelt, bestätigt auch der globale Leiter von NYDIG, Nate Conrad. Dieser Schritt konnte Kryptowährungen den Platz im öffentlichen Pensionssystem einräumen, auf den es lange gewartet hat.

Immer mehr institutionelle Anleger

Die Wertsteigerung von Bitcoin seit Anfang des Jahres ruft mehr und mehr institutionelle Anleger auf den Plan. Crypto Trading wird, für sie wieder relevanter und Führungskräfte sowie Unternehmer werden 2023 wieder offener für Investitionen in digitale Währungen. Das zeichnet sich vor allem bei großen amerikanischen Unternehmen ab, lässt sich aber auch auf den deutschsprachigen Markt übertragen. Tesla und Square sind bereits für ihren Millioneneinsatz in die beliebten Coins bekannt und auch in Europa ziehen immer mehr Unternehmen mit. 

Staatliche sowie private Pensionsfonds in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind allerdings noch wesentlich zurückhaltender als in Amerika. In den USA haben auch andere Pensionsfonds wie ForUsAll, ein Unternehmen für den US-amerikanischen Altersvorsorgeplan, bereits erste Investitionen getätigt. Das Konzept ist allerdings ein anderes als bei der Feuerwehr. ForUsAll gewährte ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Möglichkeit, Teile ihrer Pensionsbeiträge in Bitcoin und andere Kryptowährungen zu investieren. Eine Chance für jeden Einzelnen zu entscheiden, ob eine solche Anlage passend ist oder nicht. 

Das Potenzial nutzen

Schritte wie die, die in den USA gesetzt werden, sind bereits lange geplant. Nachdem sich die Vermögenswerte schon lange genug am Markt gehalten haben, nimmt die Sicherheit bei großen Investitionen zu. Das erklärt auch der CIO des HFRRF, Ajit Singh. Investoren und Experten sind sich einig, dass der Einsatz sich lohnen könnte. Vorausschauende Institutionen und Unternehmen, die nach dem besten Weg für die Vermehrung und Anlage von Kapital suchen, werden langfristig alle in die digitalen Währungen investieren. Der Trend geht dabei prinzipiell zu langfristigen Krypto-Anlagen.

Die steigende Zahl institutioneller Anleger wird auch auf die Entwicklung von Angebot und Nachfrage einen starken Einfluss nehmen. So können mit dem Besitz der Token mehr Möglichkeiten für die Generierung von Einkommen, sowie positive Erwartungen bei den Renditen erwartet werden.

Auch wenn derartige Anlagen noch nicht von öffentlichen Institutionen geplant sind, beziehungsweise noch keine Informationen zu solchen Plänen veröffentlicht wurden, sind die Entwicklungen in Amerika wegweisend für die Entwicklung der Währung in Europa. Deutsche Experten beobachten die Veränderungen mit Spannung und lassen die Erkenntnisse von Übersee in ihre Beratungen einfließen.

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