Oö: Mobile Brandsimulationsanlage bei der FF Münzkirchen diente 87 Atemschutztrupps
MÜNZKIRCHEN (OÖ): Wenn Feuerwehrleute unter Atemschutz bei einem Brandeinsatz in ein unbekanntes Gebäude eindringen, müssen sie enorme physische und psychische Belastungen aushalten. Schlechte Sicht durch den Brandrauch und Temperaturen bis zu 1.000 Grad Celsius behindern das Vordringen in unbekannten Räumen. Dazu die psychische Belastung das Leben von vermissten Personen zu retten und das Feuer zu bekämpfen. Fehler können fatale Folgen haben.
Um sich auf diese Situationen vorzubereiten, hatten insgesamt 87 Atemschutztrupps aus dem Bezirk Schärding von 31. März bis 2. April 2023 die Möglichkeit, dies in einer mobilen Brandsimulationsanlage bei der Feuerwehr Münzkirchen zu beüben. Hierbei handelt es sich einen Sattelauflieger, der über verschiedene gasbefeuerte Brandstellen verfügt. Nur durch richtiges taktisches Vorgehen konnten die Einsatzkräfte die Flammen löschen.
Ein erfahrener Ausbilder beobachtet das Vorgehen der Trupps aus einem Leitstand und hätte bei Bedarf einschreiten können. Hinterher wurde in einem Abschlussgespräch das Vorgehen genau analysiert und auf Verbesserungsmöglichkeiten eingegangen.
Egal ob junge Atemschutzgeräteträger, welche erst kürzlich ihren Lehrgang absolvierten, oder erfahrene Atemschutzträger, die schon über mehrjährige Einsatzerfahrung verfügen, bewerteten diese Übungsmöglichkeit als sehr positiv und konnten einen großen Lerneffekt verzeichnen.