So wird Hochwasser früh erkannt → und Sie haben Zeit zu reagieren
WIEN: Wenn es lange regnet, stellen sich die Gemeinden die Frage: wie groß ist die Gefahr einer Überschwemmung und wann müssen Schutzmaßnahmen ergriffen werden? Eine Lösung von Endress+Hauser und Okeanos hilft, die Lage früh und präzise einzuschätzen.
Die Grundlage von Netilion Flood Monitoring, so lautet der Name des Frühwarnsystems, sind lokale Messwerte. Sie werden direkt an den Bachläufen und deren Umgebung gesammelt. Pegelmessgeräte, Starkregensensoren und Bodenfeuchtesensoren messen die Entwicklung im gesamten Gebiet. Zum Beispiel erkennt die
Sensorik, ob die Böden noch Regenwasser aufnehmen können oder bereits zu stark gesättigt sind.
Die Messdaten werden laufend von einer Künstlichen Intelligenz (KI) aufbereitet. Sie bringt die Werte in Zusammenhang mit Wetter- und Niederschlagsvorhersagen sowie mit Informationen zur Beschaffenheit des Geländes. Das System ist schnell und ohne aufwändige bauliche Maßnahmen installiert und einsatzbereit.
Eine datenbasierte Entscheidungshilfe
Mit dem Frühwarnsystem bieten Endress+Hauser und Okeanos eine datenbasierte Entscheidungshilfe für alle, die in öffentlichen Ämtern mit dem Thema Hochwasser zu tun haben: Bürgermeister, Feuerwehrleute oder Mitarbeitende von Bauhöfen und Ingenieurbüros. Beliebig viele Nutzer können online per Smartphone oder Computer auf das System zugreifen.
Wenn kritische Werte erreicht werden, informiert es auch automatisch über jedes internetfähige Gerät als auch offline via SMS. In der Gemeinde Lenzkirch im Schwarzwald ist Netilion Flood Monitoring bereits im Einsatz. „Wir gewinnen durch die frühe Warnung wertvolle Zeit, um die nötigen Maßnahmen einzuleiten. Bei Hochwasser zählt schließlich jede Minute“, sagt Bürgermeister Andreas Graf.
Weitere Informationen
Weitere Infos finden Sie auf der Webseite von Endress + Hauser Österreich