Nö: Mehrstündiger Bergeeinsatz nach Lkw-Unfall auf der A 2 bei Traiskirchen
TRAISKIRCHEN (NÖ): In der Nacht auf Mittwoch, 3. Mai 2023, standen nach einem Lkw-Unfall in Traiskirchen die Einsatzkräfte der Feuerwehr, Rettung, Polizei, ASFiNAG und von einem Abschleppunternehmen im Einsatz.
Ein mit Leerpaletten beladener Lkw Sattelzug verunfallte am 02.05.2023 kurz nach 21.00 Uhr auf der A2 Südautobahn im Gemeindegebiet von Traiskirchen Richtungsfahrbahn Wien. Dabei geriet das Schwerfahrzeug von der Fahrbahn ab, stürzte in den Straßengraben und kam auf der Seite liegend zum Stillstand.
Um 21.12 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Traiskirchen-Stadt zu einer Menschenrettung nach Verkehrsunfall mit dem Alarmierungszusatz „Lkw auf der Seite“ von der Feuerwehr Bereichsalarmzentrale Baden alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Feuerwehreinsatzkräfte war der Lenker bereits aus der deformierten Führerhauskabine befreit und Rettungskräfte versorgten ihn. Die Autobahnpolizei und ASFiNAG sicherten die Unfallstelle ab. Für die Bergung des Lkw-Sattelzuges forderte der Feuerwehreinsatzleiter Brandrat Oliver Stocker FF Traiskirchen-Stadt das Stützpunktkranfahrzeug der FF Mödling nach und in Absprache mit dem Autobahnmeister für den Abtransport auch ein Abschleppunternehmen.
Bis zum Eintreffen des Kranfahrzeug aus Mödling begannen die Einsatzkräfte der FF Traiskirchen-Stadt mit dem Ausladen der insgesamt ca. 8 Tonnen Holzpaletten, um die anschließende Bergung mit zu erleichtern und führten erste Vorbereitungsarbeiten durch. Zur Unterstützung beim Abtransport der Holzpaletten kam auch noch die FF Möllersdorf zum Einsatz.
Der unbestimmten Grad verletzte Lkw Lenker wurde nach der Erstversorgung vor Ort von den Rettungskräften in ein Spital abtransportiert. Nach Eintreffen des Kranfahrzeuges und der Entladearbeiten, sowie weiterer Vorbereitungsarbeiten konnte mit der eigentlichen Bergung des Schwerfahrzeuges durch die Feuerwehr begonnen werden.
Hierfür wurde der Auflieger von der Zugmaschine mit Hilfe einer Seilwinde getrennt. Anschließend konnte zuerst die total beschädigte Zugmaschine aus dem Straßengraben mittels Kran auf die Fahrbahn der Autobahn geborgen werden und im Anschluss auch der entladene Sattelauflieger. Von dort übernahm dann den weiteren Abtransport das Abschleppunternehmen.
Für die Dauer der Bergearbeiten mussten zwei Fahrstreifen sowie der Pannenstreifen gesperrt werden. Erst weit nach Mitternacht konnte der Feuerwehreinsatz beendet werden.