Nö: Großangelegte Suchaktion nach 15-Jährigem über die Landesgrenze hinweg
GROSS ENZERSDORF (NÖ): Mitten in der Übungsnachbesprechung der Unterabschnittsübung in Probstdorf wurde die Freiw. Feuerwehr Groß Enzersdorf am 5. Mai 2023 seitens der Niederösterreichischen Rettungshunde Staffel zu einer Personensuche in der Lobau zwischen Groß-Enzersdorf und Mühlleiten alarmiert.
Gesucht wurde nach einem ca. 15-jährigen Jungen mit autistischen Zügen, der seit dem Nachmittag in Wien abgängig war. Seitens der Rettungshunde Niederösterreich und der Österreichischen Rettungshundebrigade war die Suche bereits seit dem frühen Abend im Gange. Da der Junge jedoch gegen 17 Uhr in Groß-Enzersdorf gesichtet wurde und die Spuren Richtung Groß-Enzersdorf zeigten, wurde die Suche eben auch auf dieses Einsatzgebiet ausgedehnt.
Im Feuerwehrhaus eingetroffen wurde die Einsatzleitung aufgebaut und gemeinsam mit den Kameraden*innen der Rettungshunde Niederösterreich, der Österreichischen Rettungshundebrigade, der Polizei (mit einer Libelle) und der FF Oberhausen ein Plan zur strukturierten Suche geschmiedet und sogleich in Umsetzung gebracht.
Weiters wurden wir tatkräftig von Mitgliedern der Jägerschaft Hrn. Bettenhofer, Hrn. Barnet und Hrn. Faltesek unterstützt. Gegen 23:00 Uhr konnte der Jugendliche endlich gefunden werden.
Bericht Rettungshunde Niederösterreich
15-jähriger von Suchtrupp wohlauf gefunden
Am Freitag, den 05.05.2023 wurden die „Rettungshunde Niederösterreich“ von der „Österreichischen Rettungshundebrigade“ in den frühen Abendstunden zu einem Einsatz in 1220 Wien gerufen. Ein 15-jähriger Jugendlicher galt als vermisst. Die „Rettungshunde Niederösterreich“ verfolgten seine Spur mit den sogenannten Mantrailer-Hunden. Parallel dazu wurden strategische Bereiche abgesucht.
Im Zuge der Suchmaßnahmen konnte der erste Hinweis auf eine mögliche Sichtung eingeholt werden. Diese Sichtung betraf das Stadtgebiet von Groß-Enzersdorf. Weitere Befragungen bestätigten diesen Hinweis.
Es wurde die entschieden, die Suche jetzt in Niederösterreich zu intensivieren und die Feuerwehr Groß Enzersdorf hinzuzuziehen. Die gemeinsame Einsatzleitung von Feuerwehr, Polizei und Rettungshunde NÖ teilte die Kräfte in Suchgebiete ein. Nach kurzer Zeit konnte der Junge von einem Suchtrupp der Feuerwehr unversehrt aufgefunden werden und dem Rettungsdienst übergeben werden.
Im Einsatz standen die Österreichische Rettungshundebrigade und die Rettungshunde Niederösterreich mit insgesamt 18 Rettungshundeteams und 20 Helfern, die Feuerwehren Groß Enzersdorf und Oberhausen, sowie die Polizei mit mehreren Streifen und einem Hubschrauber. Insgesamt waren es mehr als 120 Einsatzkräfte.